• 21.03.2007 17:28

  • von Bianca Leppert

Priaulx: "Entscheidung fällt nicht in erster Kurve"

'Motorsport-Total.com'-Kolumnist Andy Priaulx und Jörg Müller gehen mit dem BMW Z4 M Coupé in der VLN an den Start - Andere Strategie als bei Sprintrennen nötig

(Motorsport-Total.com) - Normalerweise sind Andy Priaulx und Jörg Müller für BMW in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft unterwegs. Zum Saisonauftakt der Langstreckenmeisterschaft am 31. März auf dem Nürburgring tauschen sie das Steuer ihrer etatmäßigen BMW 320si mit dem 400 PS starken BMW Z4 M Coupé in seiner Motorsportversion.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx

Setzt in einem Langstreckenrennen besonders auf die Konstanz: Andy Priaulx

Ein Langstreckenrennen wartet naturgemäß mit anderen Herausforderungen auf als ein Sprintrennen, wie es Priaulx und Müller aus der WTCC kennen. "Ein Langstreckenrennen wird nicht in der ersten Kurve entschieden", sagt Priaulx gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Man darf das Rennen nicht so aggressiv angehen wie ein Sprintrennen. Keine Fehler zu machen, ist die erste Devise. Mit einem guten Auto kommt der Rest dann fast von allein."#w1#

Die Hauptaufgabe der beiden Tourenwagenpiloten in dem vier Stunden dauernden Rennen liegt darin, weitere Informationen über das Z4 M Coupé im Renneinsatz zu sammeln. Der Einsatz auf der Nordschleife markiert das Ende der Entwicklung des imposanten Fahrzeugs.

Trotz dieser Aufgabenstellung haben sich die BMW Piloten ehrgeizige Ziele gesetzt. "Ich denke, wir haben eine Chance, das Rennen zu gewinnen", verrät Priaulx. "Das Auto ist wirklich gut. Trotzdem gilt es, immer aufmerksam bei der Sache zu sein. Auf der Nordschleife kann man leicht in Unfälle verwickelt werden. Das gilt es zu verhindern."

Priaulx wie auch Müller kennen die Tücken, die es in der "Grünen Hölle" zu meistern gilt, genau. Müller gewann das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2004 im BMW M3 GTR an der Seite von Hans-Joachim Stuck und Dirk Müller, Priaulx sicherte sich im Folgejahr den Sieg bei der Hatz zwei Mal rund um die Uhr. Der zweimalige Tourenwagen-Weltmeister sagt: "Die Nordschleife ist ein großartiger Kurs. Es gibt unzählige anspruchsvolle Kurven und somit bleibt im Cockpit kaum Zeit zum Verschnaufen. Der Kurs ist eine einzigartige Herausforderung für einen Rennfahrer."

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