Kaffer: Herzschlagfinale mit Podestplatz

Pierre Kaffer fuhr im 250-Meilen-Rennen auf der Nordschleife auf den dritten Platz - Spontaneinsatz bei Manthey hat sich gelohnt

(Motorsport-Total.com) - Mit einem furiosen Herzschlagfinale und einem dritten Podestrang von über 200 gestarteten Rennfahrzeugen endete das DMV-250-Meilen-Rennen auf dem Nürburgring für Pierre Kaffer. Kaffer war sehr kurzfristig bei Manthey eingesprungen, nachdem Markus Gedlich absagen musste. Er teilte sich das Cockpit des Porsche 996 RSR mit Christian Haarmann und Armin Hahne. Diese Fahrerkombination konnte schon beim 24-Stunden-Rennen zusammen mit Jochen Krumbach einen hervorragenden zweiten Platz belegen.

Titel-Bild zur News: Manthey Porsche

Der Manthey-Porsche kam mit nach einem Krimi auf Rang drei ins Ziel

Am Samstagmorgen hieß es allerdings erst einmal "warten" für alle Teilnehmer. Dichter Nebel verhinderte einen pünktlichen Start des Trainings. Doch die Rennleitung reagierte gewohnt schnell und passte den Ablauf der Veranstaltung den Wetterbedingungen an. Um 11:36 Uhr startete das auf 60 Minuten verkürzte Training, in dem Kaffers Porsche am Ende auf den sechsten Startplatz kam.#w1#

Den Startturn fuhr Altmeister Armin Hahne für das Team. Er brachte den Porsche weiter nach vorn und übergab nach neun Runden an Kaffer. Dieser setzte seinerseits alles daran, an Hahnes Leistung anzuknüpfen. Er fuhr konstant schnelle Rundenzeiten und fand sich nach Boxenstopp zeitweise sogar auf dem zweiten Gesamtrang wieder.

"Der Porsche lag sehr gut, es hat riesigen Spaß gemacht, bei diesen herrlichen Bedingungen über die Nordschleife zu fahren", so Kaffer. "Auch wenn das Laub im Herbst den Fahrzeugen ein wenig zu schaffen macht, so ist es doch ein wunderbares Bild, mit dem Rennwagen in dieser Jahreszeit durch die dichten Wälder zu fahren. Die vielen an den Ring gekommenen Fans, die uns Runde für Runde angefeuert haben, runden das ganze noch ab. Dank der professionellen Vorbereitung und dem ebenso gutem Service an der Box durch die Manthey Mannschaft waren wir von Anfang an vorne mit dabei."

Kurz vor dem Ende des Rennen musste allerdings noch einmal ums Podium gezittert werden. Auf Platz zwei liegend musste Kaffer noch einmal an die Box um wenige Liter Sprit zu fassen, wobei Christian Haarmann den Porsche übernahm. Der Alzen-Turbo-Porsche sowie der Aston Martin von Prodrive konnten diese Situation nutzen und vorbei ziehen. Somit fand sich das Manheim-Fahrzeug von Hahne, Haarmann und Kaffer auf einmal ausserhalb des Podestes wieder.

Doch bei Manthey hatte man richtig taktiert. Auch der Aston Martin von Enge und Lechner musste eine Runde vor dem Fallen der Zielflagge noch einmal an die Box. Gespannt fragten sich Zuschauer und Teammitglieder, ob der Porsche am Aston vorbei gehen könnte. Was folgte war ein Krimi, der Seinesgleichen sucht. Der Aston Martin war schnell wieder aus der Boxengasse heraus, doch Haarmann konnte mit den wärmeren Reifen vorbei ziehen und letztlich einen Vorsprung von knapp einer Sekunde ins Ziel retten.

Somit konnte Kaffer über eine erneute Topplatzierung am Nürburgring jubeln. Am kommenden Wochenende geht es für ihn schon wieder nach Amerika: Beim Saisonfinale der ALMS in Laguna Seca wird er auf einem Ferrari F430 GT2 von JMB Aucott Racing an den Start gehen.

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