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John Shoffner trotzt Schmerzen: Vier Rennrunden mit Schulterproblemen
John Shoffner sollte beim Auftakt zur Nürburgring Langstrecken-Serie (VLN) eigentlich gar nicht erst starten, biss dann aber doch auf die Zähne
(Motorsport-Total.com) - Hart wie ein Motorrad-Pilot: John Shoffner fuhr bei der 51. Adenauer Rundstrecken-Trophy mit, obwohl ihn Probleme in der linken Schulter plagten. Er drehte insgesamt vier Runden im Mercedes-AMG GT3 (Shoffner/Hill/Osieka) von GetSpeed, der unter dem Label "J2 Racing" eingesetzt wird.

© Jochen Merkle
John Shoffner ließ sich von den Schmerzen nicht beirren Zoom
Eigentlich war der Start gar nicht vorgesehen. Eine Vorsichtsmaßnahme, wie ein Sprecher gegenüber 'Motorsport-Total.com' bestätigt. So hat sich Shoffner nicht verletzt, sondern "seit längerem Probleme mit seiner linken Schulter".
Deshalb waren ursprünglich nur Janine Hill (das zweite "J" in J2) und Getspeed-Chef Adam Osieka auf dem Fahrzeug gemeldet. Für Osieka war es der erste Auftritt als Fahrer seit zwei Jahren.
Doch dann geschah etwas: "Die wundervolle Eifelluft und die Nürburgring Langstrecken-Serie haben ihn [Shoffner] dann doch so gepusht, es zumindest einmal zu probieren." Gesagt, getan, am Freitag saß er wieder am Steuer des Tequila-AMGs.
Das lief dann so gut, dass Shoffner sich doch noch für das Rennen einschrieb. Shoffner und Hill hatten die Rennpause für ausgiebiges Simulatortraining genutzt. Das Ergebnis wollte er dann doch gleich auf der Strecke sehen.
Nach zwei Runden im Zeittraining absolvierte er dann vier Runden im Rennen. Er hätte gerne mehr absolviert, wie es seitens des GetSpeed-Sprechers heißt: "Leider hat er sich noch nicht so gefühlt wie erhofft."
Letztlich musste sich das Trio in der Klasse SP9 Am mit Platz drei begnügen, weil es sich eine 65-Sekunden-Zeitstrafe wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse eingefangen hat. Aber das reine Ergebnis war nebensächlich. Wichtig war die Standortbestimmung.
Highlights der 51. Adenauer Rundstrecken-Trophy
In der letzten Runde kam es zu einem Zwischenfall mit dem Phoenix-Audi #15. Deren Teamchef Moser kritisierte das Verhalten von Janine Hill, die zu jenem Zeitpunkt am Steuer des Mercedes #23 gesessen hatte.
Die GetSpeed-Variante: "Janine fährt ihre Linie. Währenddessen hat der Phoenix-Audi versucht in eine Lücke reinzufahren, die nicht existierte. Aus unserer Sicht [ist das] ein normaler Rennunfall." So sah es letztlich auch die Rennleitung.


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