Frikadelli siegt nach vierstündiger Unfall-Pause

(Motorsport-Total.com) - Sabine Schmitz, Klaus Abbelen, Patrick Pilet und Patrick Huisman heißen die großen Sieger beim 39. DMV 4-Stunden-Rennen, dem zweiten Saisonlauf der VLN. Das Frikadelli-Quartett - bei dem aber nur zwei Fahrer unterwegs waren - sichert sich auf der Nürburgring-Nordschleife in einem aufregenden Rennen den Sieg vor dem Duo Winkelhock/Fässler (Phoenix) und Ragginger/Imperatori (Falken). Überschattet wurde das Rennen allerdings von einem schweren Unfall.

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Der Frikadelli-Porsche gewinnt den zweiten Saisonlauf der VLN Zoom

Frikadelli-Startfahrer Patrick Huismann übernahm bereit in der ersten Runde die Führung von Polesitter Christian Hohenadel (Rowe), nachdem das Rennen um Punkt 12 Uhr mittags freigegeben wurde. Huismann war in seinem Porsche nur von Rang fünf ins Rennen gegangen, doch schon in der Döttinger Höhe hatte man freie Fahrt vor Hohenadel und dem nächsten Porsche von Oliver Kainz.

In dieser Reihenfolge ging es auch durch die ersten Runden auf der Nordschleife, bis ein schwerer Unfall erst einmal für Aufregung sorgte. Im Abschnitt Pflanzgarten kollidierten der GetSpeed-Porsche mit der Startnummer 101 sowie der mathilda-Scirocco mit der Startnummer 505 und verunfallten schwer. Das Rennen wurde vorerst mit Roter Flagge mehrere Stunden unterbrochen, da die Leitplanke an der Unfallstelle auf rund 80 Metern Länge beschädigt war.

Beide Fahrer waren nach dem Unfall aber ansprechbar und wurden zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Mittlerweile ist klar, dass Steve Jans und Constantin Kletzer unverletzt geblieben sind. Exakt vier Stunden nach dem Unfall wurde das Rennen erneut aufgenommen und stark verkürzt. Zwar waren erst 49 Minuten der vier Stunden gefahren, doch aufgrund der Umstände entschied man sich, lediglich weitere zwei Stunden zu fahren. Zudem mussten die Teams auch nicht mehr alle gemeldeten Fahrer einsetzen.

Beim Restart verteidigte Patrick Pilet die Frikadelli-Führung, die man aber nach einem Boxenstopp in Runde acht an Fässler/Winkelhock abtreten musste. Das Phoenix-Duo fuhr nach 14 Runden auch als erstes über die Ziellinie, doch der Sieg ging trotzdem an die Frikadelli-Truppe, weil der Vorsprung aus dem ersten Teil des Rennens groß genug war. Für Fässler/Winkelhock reichte es dennoch zu Rang zwei vor Ragginger/Imperatori.

In zwei Wochen findet mit dem 56. ADAC ACAS H&R-Cup der dritte Lauf der VLN statt.