Enttäuschung zum NLS-Saisonstart: Nur 135 Fahrzeuge genannt

Negativrekord für einen Saisonauftakt: Der Saisonauftakt der Nürburgring-Langstrecken-Serie sieht 135 Fahrzeuge - 2G-Regelung für Zuschauer

(Motorsport-Total.com) - 134 Nennungen, das ist das Resultat für den Saisonauftakt der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN) 2022. Die offizielle Starterliste ist momentan - offiziell wegen technischen Problemen - noch nicht veröffentlicht, doch interne Dokumente, die 'Motorsport-Total.com' vorliegen, deuten auf diese Zahl hin.

Titel-Bild zur News: Das Teilnehmerfeld fällt für einen NLS-Saisonstart dünn aus

Das Teilnehmerfeld fällt für einen NLS-Saisonstart dünn aus Zoom

Update 21:15 Uhr: In einer ersten veröffentlichten Liste ist noch ein Fahrzeug hinzugekommen. Damit stehen nun 135 Fahrzeuge auf der Teilnehmerliste.

Damit ist die 67. ADAC Westfalenfahrt (hier im Livestream!) stellt damit einen Negativrekord für den Saisonauftakt der NLS beziehungsweise VLN zumindest im 21. Jahrhundert auf. Selbst in den Coronajahren 2020 und 2021 waren es zu den Auftaktrennen (2020 im Sommer) 141, respektive 146 Nennungen.

Zuschauer können derweil nur unter 2G-Regeln (geimpft/genesen) das Rennen besuchen. Schuld daran ist die aktuelle Coronabekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz, die diese Regelung für Veranstaltungen mit mehr als 2.000 Teilnehmern vorsieht. Ungeimpfte erhalten also keinen Zutritt zu den geregelten Bereichen Fahrerlager, Startaufstellung, Grand-Prix-Kurs, Brünnchen und Pflanzgarten.

Die SP9-Klasse wird mit 22 Fahrzeugen die vollste Klasse stellen. Die Fans können sich unter anderem auf einen Aston Martin Vantage GT3 von Prosport Racing freuen. Nicht mehr in der Topklasse vertreten ist hingegen Frikadelli Racing. Hier steigt man in die Klasse Cup2 um.

Diese ist bei der Premiere der 992er-Generation des Porsche 911 GT3 Cup als eigene Cup-Klasse mit 13 Autos gemeinsam mit der Klasse Cup3 (Porsche Cayman) die zweitvollste Klasse am Samstag. Beide Klassen bilden zusammen die neue Endurance-Trophy Nürburgring von Porsche.


Startklar: Die NLS-Saison kann kommen

Gar nicht mehr am Nürburgring vertreten ist das Wochenspiegel-Team. Dieses wird sich nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' mit dem Ferrari auf die 24h Series konzentrieren.

SP9-Premiere für Schnitzelalm

Dafür gibt es weiteres Frischfleisch in der SP9, beispielsweise Schnitzelalm Racing. Teamchef Thomas Angerer sagt: "Wir sind heiß wie Frittenfett. Und wir sind megastolz, dass wir jetzt auch in der Königsklasse an den Start gehen können."

"Mit Kenneth Heyer haben wir einen Piloten, der sehr erfahren ist am Lenkrad, mit dem man aber auch viel Spaß haben kann. Marek Böckmann und Johannes Stengel komplettieren die hochkarätige Besatzung. Wir freuen uns darauf, die Fans endlich wieder im Fahrerlager begrüßen zu können."

Mit dem Stern auf der Haube sind ebenso Hubert Haupt, Lucas Auer und Phil Ellis sowie Luca Stolz, Raffaele Marciello und Manuel Metzger vom Haupt Racing Team unterwegs. Sie sind Kandidaten für den Gesamtsieg

Das neu aufgestellte Team Phoenix bringt 2022 den Audi R8 LMS GT3 Evo II ins Grid. Die neue Baustufe präsentiert sich aerodynamischer als der Vorgänger. Echte Nordschleifen-Asse sind die Piloten Vincent Kolb und Frank Stippler.

Zu guter Letzt setzt BMW mit dem M4 GT3 auf sein neues Flaggschiff - und das gleich mit einer ganzen Armada. Schubert Motorsport vertraut auf Alexander Sims, Jesse Krohn und Niklas Krütten während Walkenhorst Motorsport zwei neue BMW ins Rennen schickt.

"Grello" beim Auftakt mit Star-Besetzung

In den Boliden wechseln sich Jörg Müller, Mario von Bohlen und Ben Tuck sowie Christian Krognes, Andy Soucek und Sami-Matti Trogen hinter dem Volant ab. Nicht fehlen dürfen in der Startaufstellung auch die zuletzt in der Eifel sehr erfolgreichen BMW-Junioren Daniel Harper, Max Hesse und Neil Verhagen.

Uwe Alzen, Marco Holzer

Die 992er-Generation des Porsche 911 GT3 Cup stellt gleich die zweitvollste Klasse Zoom

Fehlt nur noch Porsche im Reigen der zahlreich antretenden GT3-Fahrzeuge. Für Falken Motorsport pilotieren Martin Ragginger und Lars Kern sowie Patrick Pilet und Marco Seefried jeweils einen Porsche 911 GT3 R.

Farbe ins Spiel bringt der Grello-Porsche von Manthey Racing mit Michael Christensen, Frederic Makowiecki und Laurens Vanthoor. Für die exotische Note sorgen Axcil Jefferies und Michele Di Martino im Lamborghini Huracan GT3 von Konrad Motorsport.

Getrennte Wege beschreitet künftig das Meisterduo: Philipp Leisen greift mit Jacob Erlbacher und Oliver Frisse weiterhin im BMW 325i mit der #1 vom Adrenalin Motorsport ins Lenkrad. Danny Brink hingegen hat sein neues Betätigungsfeld in der nun zweigeteilten VT2-Klasse bei FK Performance gefunden. Der, ebenso wie Leisen dreifache Champion, hat Christian Konnerth und Ranko Mijatovic als Teamkollegen.

Tickets für die Tribünen am Grand-Prix-Kurs sowie die gesondert ausgewiesenen Zuschauer-Plätze in den Bereichen Brünnchen und Pflanzgarten sind ab 18 Euro (plus Parkplatz zehn Euro) zu haben. Die Tickets beinhalten zudem den Besuch des Fahrerlagers, der Boxengasse, der Startaufstellung sowie des Motorsport-Erlebnismuseums Ring-Werk. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.

Im Vorverkauf sind Tickets über die offizielle VLN-Page sowie am Renntag vor Ort erhältlich.

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