Durch NLS-Absage: Zweiter Meistertitel für Rink/Brink/Leisen
Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen sind durch die Absage der NLS/VLN-Rennen zum zweiten Mal Meister - Natürlich ist der Titel diesmal weniger glamourös
(Motorsport-Total.com) - Wirklich freuen kann sich über die Absage der beiden Finalrennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN) niemand. Doch zumindest gibt es drei Fahrer, für die die Absage auch eine gute Nachricht ist.

© Nürburgring-Langstrecken-Serie
Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen sind NLS-Meister 2020 Zoom
Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen holen zum zweiten Mal nach 2018 den Titel in der Langstreckenserie auf der Nürburgring-Nordschleife. Es ist auch der dritte Titel für Adrenalin Motorsport in Folge. (Meisterschafts-Endstand)
Im Reglement der NLS 2020 wurde per Bulletin am Saisonbeginn festgehalten, dass bei sechs oder weniger Rennen alle Resultate in die Wertung eingehen. Da nur fünf Läufe gefahren worden sind, gibt es kein Streichergebnis.
Mit fünf Siegen aus fünf Rennen in der Klasse V4 gewinnen damit Rink/Brink/Leisen erneut auf ihrem BMW 325i die Meisterschaft mit 48,39 Punkten. Sie Lösen ihre Teamkollegen Yannick Fübrich und David Griessner ab, die 2019 auf einem BMW M240i Racing in der Klasse Cup5 den Titel geholt haben.

© VLN
Thorsten Jung holt im Mühlner-Cayman den Vizetitel Zoom
"Es ist ein lachendes und ein weinendes Auge", sagt Danny Brink im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Natürlich sind fünf Siege aus fünf Rennen eine tolle Geschichte, aber wir hätten uns natürlich gerne ein standesgemäßes Abschlussrennen gewünscht. Wir waren alle richtig heiß aufs Fahren und haben uns sehr auf die beiden Finalrennen gefreut."
Es wäre eine Rückkehr in den BMW 325i E90 gewesen, nachdem Rink/Brink/Leisen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in einen BMW 330i G20 aus der Klasse VT2 umgestiegen sind. Sie holten gemeinsam mit Philipp Stahlschmidt den Klassensieg mit einer Runde Vorsprung.
In der NLS-Gesamtwertung kommt Thorsten Jung (Porsche 718 Cayman GT4 CS) mit 45,59 Punkten auf den zweiten Platz, gefolgt von Florian Naumann (BMW M4 GT4) mit 44,22 Punkten. Die Speed-Trophäe für Gesamtsiege geht an den Walkenhorst-BMW #34.


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