Clio-Piloten trotzten den Wetterkapriolen am Ring

(Motorsport-Total.com) - Die Nordschleife zeigte sich von ihrer typischen Seite: Wechselnde Wetterbedingungen erschwerten die Aufgabe der 210 gestarteten Teams bei der 38. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy am vergangenen Samstag deutlich. Auch die Piloten der insgesamt sieben Renault-Clio-Tourenwagen der zweiten und dritten Generation sahen sich beim vierten Saisonlauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit der Herausforderung konfrontiert, bei stetig sich ändernden Streckenverhältnissen die jeweils optimale Reifenwahl zu treffen.

© Marc Weichert

Die Renault-Clios hatten am Nürburgring mit dem Wetter arg zu kämpfen

Ein besonders gutes Händchen bei der Wetterlotterie bewiesen Axel Linther, Alex Winter und Lars Hieronymus: Das Trio pilotierte seinen Renault Clio RSIII Coupe in der hart umkämpften Klasse H2 auf den ausgezeichneten dritten Platz. In der Gesamtwertung bedeutete dies Rang 46. Knapp dahinter landete Klaus Brinker auf Position 53. Damit gelang dem erneut als Solist angetretenen Herner mit dem dritten Rang in der SP3-Wertung zum zweiten Mal in Folge der Sprung aufs Podium. "Intermediates waren heute der Schlüssel zum Erfolg", so der Ring-Racing-Pilot.#w1#

Von der Konkurrenzfähigkeit der frontgetriebenen Tourenwagen aus dem Hause Renault zeugten beim vierten VLN-Lauf erneut auch die erzielten Rundenzeiten. Die Bestzeit von Linther/Winter/Hieronymus betrug beispielsweise 10:11.857 Minuten. Brinker umrundete die 24,433 Kilometer lange Kombination aus Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses und Nordschleife auf seiner schnellsten Runde in 10:13.191 Minuten.

Die absolut schnellste Runde aller Clio-Piloten markierte das Trio Robert Lünsmann, Harald Leppert und Patrick Hinte, die das Rennen nach knapp drei Stunden allerdings vorzeitig beenden mussten. Insgesamt 49 der 210 gestarteten Fahrzeuge kamen unter den schwierigen Bedingungen nicht ins Ziel.

Der nächste Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 26. Mai in Form des 47. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens statt.