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Williams: Hybrid-Speichersystem hat sich bewährt
Williams hat mit dem für die Formel 1 entwickelten Speichersystem zu den erfolgreichen Auftritten des Hybrid-Porsche beigetragen
(Motorsport-Total.com) - Nach dem dominanten GT-Sieg des Porsche 911 GT3 R Hybrid beim 1.000-Kilometer-Rennen im chinesischen Zhuhai zieht man auch bei Williams zufrieden Bilanz. Die Briten steuern das Herzstück des Antriebs bei. Nämlich die für die Formel entwickelte Speichereinheit des Hybrid-Motors, ein Massenschwungrad, das mit 40.000 Umdrehungen die die Energie speichert, die über ein komplexes System von zwei Elektromotoren abgeben wird. Bei Bedarf kann diese Energie an die Frontachse abgeben und das Fahrzeug damit zusätzlich beschleunigt werden.

© RS-Images/TF
Das Herzstück des Hybrid-Antriebs: Das Masseschwungrad von Williams
Das Speichersystem hat sich bei den drei Auftritten, die der Hybrid-Prosche in dieser Saison hatte, bewährt. Die MLC-Schwungrad-Technologie - MLC steht für Magnetically Loaded Composite - erwies sich als effizient und zuverlässig. Das System sorgte unter anderem dafür, dass mit dem Hybrid-Porsche weniger Tankstopps gemacht werden mussten.
Ian Foley, der Chef von Williams Hybrid Power WHP, bilanziert: "Wir freuen uns, dass Porsche ein sehr herausforderndes und aggressives Entwicklungsjahr im Langstreckensport erfolgreich abschließen konnte. Wir möchten Porsche zu einem Programm gratulieren, das tollen Rennsport mit der Herausforderung neuer Technologien kombiniert. WHP ist stolz darauf, mit seiner Schwungrad-Technologie zu diesem Erfolg beigetragen zu haben."
Doch das System soll sich nicht nur im Langstreckensport etablieren, sondern auch in der Serie. WHP beteiligt sich an einem Konsortium mit Unternehmen wie Jaguar Land Rover, das nach Möglichkeiten sucht, kostengünstige Hybrid-Schwungrad-Systeme zu entwickeln, die im großen Rahmen in Serienfahrzeugen zum Einsatz kommen können. Das Ziel ist, den Schadstoffausstoß bei Serienfahrzeugen significant zu reduzieren.

