• 07.08.2007 11:54

Transsyberia: Vom Ural nach Westsibirien

Die Transsyberia Rallye ist nach der vierten Etappe in Asien angekommen - Sonderprüfung wegen schwerer Regenfälle abgesagt

(Motorsport-Total.com) - Die Transsyberia Rallye hat Asien erreicht. Gestern führte die vierte Etappe von der Millionenstadt Ekaterinburg am östlichen Fuß des Uralgebirges geradewegs in Richtung Osten. Am Abend erreichten die Teilnehmer nach 400 Kilometern Fahrstrecke ihr erstes Etappenziel in Sibirien: die Stadt Tjumen.

Titel-Bild zur News: Porsche Cayenne S Transsyberia

Bei der Rallye Transsyberia sind Mann und Maschine gefordert

Die für gesterm geplante Sonderprüfung musste abgesagt werden, weil schwere Regenfälle die Strecke selbst für geländegängige Fahrzeuge unpassierbar gemacht hatten. Damit blieb die aktuelle Wertung unverändert. An der Spitze liegt weiterhin Armin Schwarz (Ehrwald/Österreich) mit seinem Beifahrer Oliver Hilger (Stuttgart) dicht gefolgt von dem polnischen Team Jarek Swiwka/Andrzej Bryl. Auf Rang drei fährt Carles Celma aus Spanien, navigiert von Jörn Pugmeister (Stuttgart) vor dem Rod Millen (USA) und seinem Copiloten Richard Kilsey (USA). Alle Top-Teams sind auf den 385 PS starken Porsche Cayenne S Transsyberia unterwegs. Porsche legte speziell für den Marathon durch Russland und die Mongolei eine für den Rallyeeinsatz modifizierte Kleinserie des sportlichen Geländewagens auf.#w1#

Armin Schwarz resümierte am Etappenziel: "Wir haben heute früh vor dem Start in Erwartung der harten Sonderprüfung nochmal den Umgang mit der Seilwinde geübt und alle vielleicht nötigen Werkzeuge griffbereit im Cayenne verstaut. Wir wissen inzwischen blind, wie das alles geht und wo alles liegt. Aber dann wurde die Prüfung abgesagt. Im ersten Moment waren wir enttäuscht - ich glaube, unser Adrenalinspiegel und unser Ehrgeiz gingen zu dem Zeitpunkt schon ziemlich hoch. Die Etappe nach Tjumen war dann nicht sonderlich schnell, aber trotzdem anspruchsvoll: Flussüberquerungen auf improvisierten Brücken aus Baumstämmen, dazu viele Möglichkeiten, sich einen Reifenschaden einzufangen oder in ein tiefes Schlagloch zu fallen."

Von Tjumen geht es heute für die Teams weiter in Richtung Südosten. Nach knapp über 600 Kilometern Navigationsfahrt wird als Ziel die Stadt Omsk erreicht. Armin Schwarz: "Wir sind dann rund 2.600 Kilometer östlich von Moskau auf ungefähr 73 Grad östlicher Länge. Ulaan Bataar liegt aber auf rund 107 Grad Ost. Wir haben also noch einen weiten, weiten Weg vor uns. Es ist ein großartiges Abenteuer."

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