Spa: Pole für Ferrari, BMW in Lauerstellung

Gianmaria Bruni hat seinen Ferrari auf die Pole-Position für den 24-Stunden-Klassiker in Spa gestellt - BMW in der ersten Startreihe

(Motorsport-Total.com) - Ein entscheidender Faktor bei der Qualifikation zu den 24-Stunden in Spa-Francorchamps war das Wetter. Wechselnde Witterungsbedingungen machten die Aufgabe auf der schwierigen Strecke nicht leichter. Eine halbe Stunde nach Beginn des ersten Abschnitts setzte der Regen ein. Die zweite Qualifikation wurde anschließend bei hereinbrechender Nacht, aber auftrocknenden Verhältnissen gefahren. Gianmaria Bruni markierte in 2:22.403 Minuten die Bestzeit in seinem AF-Corse Ferrari.

Titel-Bild zur News: Jaime Melo, Gianmaria Bruni

Gianmaria Bruni war bei den wechselnden Verhältnissen der Schnellste

Im letzten Qualifikationssegment konnte diese Zeit nicht mehr geschlagen werden. Damit nehmen Bruni und seine Kollegen Bert Longin, Eric van de Poele und Toni Vilander den Marathon vom besten Startplatz aus in Angriff. Neben dem roten Ferrari hat sich BMW den Platz in der ersten Startreihe gesichert. Dirk Werner umrundete in seinem M3 den Kurs nur um 0,146 Sekunden langsamer als Bruni. Das Trio Werner, Dirk Müller und Dirk Adorf haben damit beste Vorraussetzungen, einen weiteren Pokal für BMW in Belgien zu sammeln. Die Weiß-Blauen setzten als einziges Topteam auf Dunlop-Reifen.#w1#

Die zweite Startreihe ist fest in Audi-Hand des Teams Phoenix. Die Mannschaft mit der Startnummer 50 drehte insgesamt nur acht Runden und verpasste in Q2 die Pole-Position nur um vier Zehntel. Marcel Fässler saß während der Qualifikation am Steuer des R8 LMS und holte für seine Beifahrer Lucas Luhr, Anthony Kumpen und Mike Rockenfeller Startplatz drei. Gleich daneben klassierten sich die Phoenix-Kollegen Alex Margaritis, Marc Henerici und Andrea Picini.

Den fünften Startplatz eroberte der erste Reiter Lamborghini von Peter Kox, Marc Hayek, Ettore Bonaldi und Jeffrey Lee. Mit Rang sechs unterstrichen das Trio Jörg Müller, Pedro Lamy und Uwe Alzen die starke BMW-Form in Spa. Mitfavorit Porsche wurde hingegen empfindlich geschlagen. Der erste 911er fand sich erst auf Rang sieben wieder.

Die IMSA-Mannschaft mit dem Österreicher Richard Lietz, Raymond Narac, Patrick Long und Patrick Pilet hatten im entscheidenden Q2 aber 1,5 Sekunden Rückstand auf Ferrari. Platz acht ging an den zweitbesten Porsche von Prospeed Competition. Die belgische Mannschaft vertraut auf die Fahrkünste der Deutschen Marco Holzer und Marc Lieb. Ergänzt werden die beiden durch den Briten Richard Westbrook und Lokalmatador Marc Goossens.

Ergebnis der Qualifikation (Top-10):

01. Bruni/Longin/Van De Poele/Vilander (Ferrari F430) 2:22.403 Minuten
02. Dirk Werner/Dirk Müller/Dirk Adorf (BMW M3) 2:22.549
03. Kumpen/Fässler/Luhr/Rockenfeller (Audi R8 LMS) 2:22.807
04. Margaritis/Hennerici/Piccini/Moser (Audi R8 LMS) 2:23.022
05. Kox/Hayek/Bonaldi/Lee (Lamborghini LP560-4) 2:23.252
06. Jörg Müller/Pedro Lamy/Uwe Alzen (BMW M3) 2:23.531
07. Narac/Long/Pilet/Lietz (Porsche 911 GT3 RS) 2:23.960
08. Westbrook/Holzer/Lieb/Goossens (Porsche 911 GT3 RS) 2:24.456
09. Ortelli/Mollekens/Lemeret/Verbist (Audi R8 LMS) 2:24.659
10. Slingerland/Soulet/Schroyen/Menten (Porsche 911 GT3 RS) 2:24.775

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