• 27.07.2010 17:55

BMW: Die nächsten 24 Stunden können kommen

Nach dem Sieg auf der Nordschleife und Le Mans nimmt BMW nun die 24 Stunden von Spa in Angriff: Vorfreude im gesamten Team

(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende steht für das Team BMW Motorsport im belgischen Spa-Francorchamps das dritte 24-Stunden-Rennen des Jahres auf dem Programm. 2010 wird der Klassiker in den Ardennen bereits zum 63. Mal ausgetragen. BMW tritt mit zwei BMW M3 GT2 in der GTN-Klasse an. Am Steuer des Fahrzeugs mit der Startnummer 78 wechseln sich Jörg Müller, Pedro Lamy und Uwe Alzen ab. Der zweite GT-Sportwagen mit der Nummer 79 wird von Dirk Werner, Dirk Müller und Dirk Adorf gefahren.

Titel-Bild zur News: Dirk Werner

BMW nimmt in Spa das dritte 24-Stunden-Rennen des Jahres in Angriff

Das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps hat einen festen Platz im internationalen Rennkalender. Und auch einen regelmäßigen Sieger: BMW. Nicht weniger als 21 Mal triumphierten bis dato BMW Fahrzeuge. Der erste Gesamtsieg gelang 1965 den Lokalmatadoren Pascal Ickx und Gérard Langlois mit einem BMW 1800 ti. Den jüngsten Triumph fuhren Alain Cudini, Marc Duez und Eric van de Poele 1998 mit einem BMW 320i ein.#w1#

Zuletzt ging BMW im Jahr 2004 auf dem Circuit de Spa-Francorchamps an den Start. Wenige Wochen nachdem Dirk Müller, Jörg Müller und Hans-Joachim Stuck mit dem BMW M3 GTR die 24 Stunden auf dem Nürburgring siegreich beendet hatten, errang das Trio in Spa unter schwierigen Bedingungen - von 42 Startern überquerten lediglich 22 die Ziellinie - den Klassensieg in der GT2-Kategorie.

"Spa wird sicherlich das anspruchsvollste Rennen des Jahres." Jörg Müller

Bei fünf der 21 BMW Siege stand Charly Lamm als Schnitzer-Teammanager an der Boxenmauer: 1985, 1986, 1988, 1990 und 1995 triumphierte die Mannschaft aus Freilassing in Spa-Francorchamps.

"Spa wird sicherlich das anspruchsvollste Rennen des Jahres", weiß Jörg Müller. "Man fährt auf einer Grand-Prix-Strecke 24 Stunden lang ein ungeheuer hartes Rennen. Dort gibt es zahlreiche schnelle Kurven, es geht rauf und runter. Diese Strecke ist schon immer eine große Herausforderung gewesen. Das wird auch 2010 wieder so sein."

"Ganz gleich, welchen Fahrer man nach seiner Lieblingsstrecke fragt: Fast immer wird die Antwort Spa-Francorchamps lauten. Und das mit Recht", ergänzt Lamy. "Als Pilot muss man die Herausforderung dieses Kurses einfach lieben. Nach unserem Sieg am Nürburgring freue ich mich sehr auf meinen zweiten Renneinsatz im BMW M3 GT2."

"Spa ist einfach eine fantastische Rennstrecke", pflichtet Alzen bei. "Der Kurs hat es wirklich in sich, macht aber auch einen riesigen Spaß, da er sehr flüssig zu fahren ist. Das dortige 24-Stunden-Rennen ist für mich einer der Saisonhöhepunkte schlechthin. Die Atmosphäre ist dort immer wunderbar, ich freue mich unheimlich darauf."

"Das dortige 24-Stunden-Rennen ist für mich einer der Saisonhöhepunkte schlechthin." Uwe Alzen

Auch Dirk Werner hat beim Fahren in Spa viel Spaß: "Aus der Cockpit-Perspektive nimmt man sogar wahr, wie der Streckenverlauf in die Landschaft eingebettet ist. Die Kurvenpassagen sind sehr flüssig und im Vergleich zu anderen Rennstrecken sehr schnell. Die Fahrbahn ist ziemlich breit, und die für die Formel-1-Autos sehr flach gestalteten Kerbs können mit in die Ideallinie einbezogen werden. Man muss vor allem darauf achten, dass man sein Auto nicht überfährt, wenn man zu viel pusht."

"In Spa-Francorchamps waren wir bereits mit dem BMW M3 GTR gut unterwegs", ergänzt Kollege Dirk Müller. "Außerdem gehörte die Strecke in meinem Meisterjahr 2007 zum Kalender der FIA GT-Meisterschaft. Beim 1000-Kilometer-Rennen in der Le-Mans-Series konnten wir erste Erfahrungen mit dem BMW M3 GT2 auf diesem Kurs sammeln. Nun wird es ernst. Ich hoffe, dass wir auch beim 24-Stunden-Rennen vorn mit dabei sein können."

Und laut Dirk Adorf ähnelt die Strecke in Spa-Francorchamps in vielerlei Hinsicht der Nürburgring-Nordschleife: "Allerdings fährt man in Spa wesentlich aggressiver. Dazu gibt es mit Blanchimont und Eau Rouge zwei Stellen, in denen man als Fahrer allen Mut zusammennehmen und sich auf sein perfekt abgestimmtes Auto verlassen muss. Selbstverständlich spielt bei hohen Temperaturen in Spa auch die Fitness eine sehr große Rolle. Wenn man aber eins ist mit seinem Auto und sich am Steuer absolut wohl fühlt, dann ist man nicht nur auf Anhieb schnell, sondern bleibt auch im wahrsten Sinne des Wortes cool."

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