Schumacher und Vettel: Wieder kein Einzelsieg

Michael Schumacher hat das Generationenduell gegen Sebastian Vettel gewonnen, trotzdem schaffte es im RoC-Einzelbewerb kein Deutscher ins Finale

(Motorsport-Total.com) - Im Nationencup ist und bleibt das Team Deutschland mit Michael Schumacher und Sebastian Vettel eine Macht, aber mit dem Einzelsieg beim Race of Champions (RoC) hat es auch beim zweiten Heimspiel in Düsseldorf nicht geklappt. Schumacher scheiterte diesmal im Halbfinale an Tom Kristensen, nachdem er eine Runde zuvor Vettel eliminiert hatte.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel und Michael Schumacher

Für die deutschen Formel-1-Stars hat es wieder nicht zum Sieg gereicht

Der war zwar das ganze Wochenende gut gelaunt, doch nach der Niederlage im RoC-Buggy (bereits seine zweite nach jener gegen Kristensen in der Gruppenphase) war dem Formel-1-Weltmeister die Enttäuschung bei aller Entspanntheit doch anzusehen: "Es ärgert einen in dem Moment natürlich schon, aber so ist das. Es hätte genauso gut andersrum ausgehen können, aber natürlich wünsche ich Michael jetzt, dass er weit kommt."

Das Daumendrücken half jedoch nichts, denn für Schumacher war im Halbfinale gegen Kristensen Endstation. "Schade, das Halbfinale so knapp zu verlieren", ärgert er sich. Kein Wunder: Im KTM X-Bow hatte er bei der Zwischenzeit noch Vorsprung, am Ende reichte es aber um zwei Hundertstelsekunden nicht. Diese ließ er wahrscheinlich durch einen kleinen Fahrfehler in der allerletzten Kurve liegen.


Fotos: Race of Champions 2011


Beifahrer Michael Ballack war daran nicht schuld: "Es hat nicht am Passagier gelegen. Ich bin froh, dass er dabei war", erklärt Schumacher und lächelt: "Vielleicht hätten wir die Taktik besser besprechen sollen, die Gewichtsverlagerung. Im Ernst: Das macht überhaupt nichts aus. Im Normalfall setzen sie Passagiere mit relativ gleichem Gewicht rein. Es war sehr eng, aber es hat nicht sollen sein."

Auch Vettel trägt's letztendlich doch mit Fassung: "Ich habe mich nicht richtig wohl gefühlt, habe nicht richtig reingefunden. Mir war dann klar, dass es schwierig wird", betreibt er Ursachenforschung. "Ich lag ja schon nach der ersten Runde ein bisschen hinten. Dann habe ich versucht, ein bisschen mehr rauszuholen, aber dann habe ich einen kleinen Fehler gemacht. Damit war der Zug abgefahren."

Der in der Schweiz lebende Deutsche freut sich nun auf seinen Weihnachtsurlaub. Die Atmosphäre beim Race of Champions war dafür die perfekte Einstimmung: "Es ist immer etwas Besonderes, hierher zu kommen - das macht unheimlich viel Spaß. Die Stimmung war richtig gut - gestern Abend vor allem, aber auch heute. Die Leute waren richtig gut drauf. Schade, dass ich jetzt raus bin, aber so ist das halt", so der 24-Jährige.

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