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Petrow als erster Russe beim ROC am Start
In Witali Petrow gibt sich beim Race of Champions 2012 zum ersten Mal ein Rennfahrer aus Osteuropa die Ehre und ergänzt das hochkarätige Starterfeld
(Motorsport-Total.com) - Nach den drei Formel-1-Weltmeistern Sebastian Vettel, Michael Schumacher und Jenson Button hat in Witali Petrow ein weiter Fahrer aus der "Königsklasse" des Motorsports seine Teilnahme am Race of Champion (3./4. Dezember) zugesagt. Der russische Renault-Pilot ist damit der erste Rennfahrer aus Osteuropa, der bei dem beliebten Event am Ende einer jeden Saison an den Start geht.

© xpb.cc
Witali Petrow nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal am Race of Champions teil
Petrow blickt auf eine heutzutage eher ungewöhnliche Karriere im Motorsport zurück. Der 27-Jährige begann seine Laufbahn nicht wie viele seiner Kollegen im Kart, da es in seiner russischen Geburtsstadt Wiburg es keine Kartbahn vor der Haustür gab, auf der er hätte trainieren können. Stattdessen nahm er an Rallye-Sprints und Eisrennen teil.
Nachdem er 2002 jeden einzelnen Lauf zum Lada-Cup gewonnen hatte, ging auch Petrows Karriere auf eher gewohnten Pfaden weiter und in seiner erfolgreichen GP2-Zeit weckte er das Interesse der Formel-1-Teamchefs. Nun hat er sich als bereits etablierter Grand-Prix-Pilot auch die Einladung zum Race of Champions verdient. Aktuell rangiert er in den Top 10 der WM-Wertung und darf sich damit zu den schnellsten Piloten der Welt zählen.
"Es war für mich schon eine große Ehre, der erste Russe in der Formel 1 zu sein", sagte Petrow anlässlich der ROC-Vertragsunterzeichnung, "und natürlich bin ich begeistert, auch das Race of Champions als erster Russe bestreiten zu dürfen. Ich verfolge diese Veranstaltung schon seit langer Zeit und habe von anderen Fahrern immer wieder gehört, dass man dort Spaß ohne Ende haben soll, auch wenn im Cockpit um jedes Zehntel gekämpft wird."
"Ich war noch nie bei einer Veranstaltung am Start, bei der so schnell und so oft die Fahrzeuge gewechselt werden - vielleicht erweist sich ja meine ungewöhnliche Vergangenheit im Rallye-Sprint und im Eisrennsport als hilfreich", fuhr Petrow fort. "Ich werde einfach mein Bestes geben und schauen, was am Ende dabei herausspringt."
ROC-Organisator Fredrik Johnsson ist ebenfalls hoch erfreut über den osteuropäischen Teilnehmer: "Wir waren beim Race of Champions schon immer daran interessiert, unseren Horizont zu erweitern. Deshalb ist es einfach großartig, dass wir nun zum ersten Mal einen russischen Fahrer im Feld haben. Witali hat in der GP2-Serie mit tollen Erfolgen überzeugt und in den vergangenen zwei Jahren in der Formel 1 an diese Leistungen angeknüpft. Wir freuen uns schon darauf, ihn im Dezember gegen die anderen ROC-Stars antreten zu sehen."

