• 04.07.2010 17:54

Le Castellet: Schubert nach Aufholjagd auf Platz vier

Claudia Hürtgen und Csaba Walter fahren in Le Castellet auf Platz vier - Reifenschaden bei Patrick Söderlund und Edward Sandstöm

(Motorsport-Total.com) - Claudia Hürtgen und Csaba Walter haben das Schubert-Team dank einer kämpferischen Leistung auch im zweiten Lauf der GT3-Europameisterschaft in Le Castellet einen vierten Platz beschert. Das Duo im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 77 arbeitete sich vom letzten Startplatz nach vorn und steigerte sich gegenüber dem ersten Lauf am Samstag sogar noch einmal um eine Position.

Titel-Bild zur News: Claudia Hürtgen

Claudia Hürtgen und Csaba Walter erlebten ein erfolgreiches Wochenende

Das zweite Fahrzeug mit der Startnummer 76 kam leider nicht ins Ziel. Wenige Runden vor Schluss schieden Patrick Söderlund und Edward Sandström mit einem Reifenschaden aus. Ohne diesen Defekt hätte das schwedische Fahrerduo gute Chancen gehabt, wie am Vortag in die Top-Fünf zu fahren.#w1#

"Mit den Ergebnissen dieses Rennwochenendes können wir zufrieden sein", so Teammanager Stefan Wendl. "Auch im zweiten Lauf am Sonntag waren beide Autos schnell genug, um unter die ersten Fünf zu fahren. Leider hat es bei der Startnummer 76 aufgrund eines Reifenschadens dieses Mal nicht ganz gereicht, ansonsten hätten wir das Ergebnis vom Samstag wiederholen können."

"Was zu diesem Defekt geführt hat, werden wir noch genau analysieren", so Wendl weiter. "Wir gehen aber davon aus, dass der Reifen irgendeinen Fremdkörper aufgelesen hat. Umso schöner war es, dass es Claudia und Csaba wie Patrick und Edward gestern auf Rang vier geschafft haben."

Walter verteidigt Platz vier

Csaba Walter war mit dem vierten Rang sehr zufrieden. "Vom 25. Startplatz aus war es für uns natürlich kein einfaches Rennen, aber Claudia konnte im ersten Stint bereits einige Konkurrenten überholen. Zum Zeitpunkt unseres Boxenstopps waren wir schon auf Rang elf vorgerückt, obwohl es in der Anfangsphase des Rennens eine zehnminütige Safety-Car-Phase gab", so der Ungar.

"Nachdem ich das Steuer übernommen hatte, konnte ich weitere Autos passieren und mich bis auf den vierten Platz nach vorn kämpfen", so Walter weiter. "In den letzten Runden wurde es dann noch einmal eng, als ein Lamborghini zu uns aufschließen konnte. Glücklicherweise habe ich unseren Platz aber bis ins Ziel erfolgreich verteidigt."