• 02.11.2007 14:21

Jubel bei Volkswagen nach Titel-Gewinn

Volkswagen-Werkspilot Carlos Sainz und Copilot Michel Périn haben den FIA Marathon-Rallye-Weltcup 2007 gewonnen

(Motorsport-Total.com) - UAE Desert Challenge mit Start und Ziel in Dubai. Darüber hinaus erzielte Volkswagen Motorsport den Titelgewinn in der Team-Wertung.

Titel-Bild zur News: Giniel de Villiers / Dirk von Zitzewitz

Giniel de Villiers / Dirk von Zitzewitz bei der Rallye Dubai

Während der zweimalige Rallye-Weltmeister Carlos Sainz erstmals die höchstrangige Meisterschaft im Marathon-Rallyesport gewann, ist es für seinen Copiloten Michel Périn nach 1993, 1994, 1995, 1996 und 2005 bereits der sechste FIA-Titelerfolg in der Beifahrerwertung.

Auf der letzten 268 Kilometer langen Etappe des Saisonfinales im Mittleren Osten feierte das zweite Volkswagen Werks-Duo Giniel de Villiers (Südafrika) und Dirk von Zitzewitz (Deutschland) einen Etappensieg und belegte im Gesamtklassement den dritten Rang. Im Weltcup beendeten sie die Saison als Vizemeister hinter ihren Teamkollegen Sainz/Périn.#w1#

Volkswagen-Werkspilot Carlos Sainz, der als Tabellenführer in die Vereinigten Arabischen Emirate gekommen war, hatte die UAE Desert Challenge auf der vierten von fünf Etappen zeitweise angeführt, dann jedoch 18 Minuten durch Einsanden verloren. Auf der Abschluss-Etappe belegte er einen dritten Rang in der Tageswertung.

Der Titelgewinn krönt eine erfolgreiche Saison für Volkswagen Motorsport: Bei der Rallye Transibérico feierte Carlos Sainz zusammen mit Michel Périn seinen ersten Sieg im Marathon-Rallyesport. Beim zweiten Weltcup-Einsatz der Saison in Marokko erzielte das Volkswagen Werksteam im September einen Doppelsieg durch Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz und Carlos Sainz/Michel Périn.

Für den von einem 280 PS starken 2,5-Liter-TDI-Dieselmotor angetriebenen Race Touareg ist der Titel im FIA Marathon-Rallye-Weltcup bereits der zweite Meisterschaftsgewinn nach dem Erfolg von Bruno Saby und Michel Périn im Jahr 2005. In der Summe stehen sieben Gesamtsiege, 61 Etappensiege und 54 Führungstage für den Prototypen seit 2004 bei 20 Einsätzen zu Buche.

"Es ist ein fantastisches Ende einer langen Saison", so Volkswagen-Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Wir haben mit Carlos Sainz und Giniel de Villiers die ersten beiden Plätze im Marathon-Rallye-Weltcup belegt. Das Team hat während der gesamten Saison einen Super-Job gemacht. Beim Saisonfinale sind wir mit zwei Race Touareg angetreten und mit beiden Autos ins Ziel gekommen - und das gegen sehr starke Konkurrenz. Ich bin überzeugt, dass man in den letzten Jahren nicht so einen spannenden Weltcup erlebt hat. Dass wir am Ende so erfolgreich waren, freut uns als Team besonders. Dies war unsere beste UAE Desert Challenge. Wir werden uns jetzt intensiv auf die Rallye Dakar im Januar vorbereiten."

"Ich bin glücklich, und es freut mich für das gesamte Team", so Sainz. "Dies ist ein weiterer wertvoller Erfolg für Volkswagen - und ein verdienter Lohn für das ganze Team. Die UAE Desert Challenge war eine harte Rallye mit heißen und schwierigen Bedingungen. Für mich persönlich ist dieser Titel etwas Besonderes: Ich war zwar zweimal Rallye-Weltmeister, aber dies ist meine erste gewonnene Meisterschaft im Marathon-Rallyesport."

"Wir haben den Weltcup gewonnen, das war unser größtes Ziel", freute sich Périn. "Hinzu kommt ein zweiter Platz bei der UAE Desert Challenge. Diese Rallye war eine kleine ?Dakar', eine sehr schwierige und lange Veranstaltung mit starker Konkurrenz. Umso mehr freuen wir uns über das gute Ergebnis."

"Herzlichen Glückwunsch an Carlos Sainz und Michel Périn!", meinte de Villiers. "Auch für Dirk und mich war es gut, herzukommen und unser Einsatzauto für die Dakar zu testen. Dieses Ziel haben wir erreicht. Es war eine schöne Veranstaltung. Wir hätten uns vielleicht ein besseres Resultat erhofft, aber wir sind zufrieden. Ich bin hier das erste Mal ins Ziel gekommen."

"Es war ein guter Test im Sand", so von Zitzewitz. "Die Rallye war gut organisiert. Aus Beifahrersicht ist die Herausforderung nicht sehr groß, da uns hier viele Hilfen durch das GPS zur Verfügung standen, die wir bei der Dakar nicht haben. Trotzdem war es positiv zu starten, denn man lernt ständig dazu."

"Man versucht, die Dünen zu verstehen und einzuschätzen, wo der Sand hart ist und wie er dort aussieht. Am Donnerstag hatten wir eine Lektion in Teamwork, als wir Carlos nach dem Einsanden geholfen haben. Die letzten zwei Tage waren für uns versöhnlich, wir freuen uns über den Etappensieg am Abschlusstag."

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