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Hofmann im Rennauto
Der ehemalige MotoGP-Pilot Alex Hofmann nimmt am kommenden Wochenende an der 36. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring teil
(Motorsport-Total.com) - Opel setzt auf dem Nürburgring drei Rennversionen des 299 PS starken Astra OPC ein. In diesen Renntourenwagen sitzen die acht Auserwählten aus dem Casting des OPC-Race-Camps, dazu kommt ein VIP-Journalisten-Fahrzeug zum Einsatz, mit dem neben Hofmann auch Mayk Wienkötter (Sat.1 Automagazin), Marcus Schurig und Jochen Übler (Motorpresse) unterwegs sein werden.

© D'Antin
Alex Hofmann nimmt auf der Nordschleife in einem Opel Platz
Im Gegensatz zu Michael Schumacher wagt sich der ehemalige MotoGP-Pilot Hofmann nun von zwei auf vier Räder: "Der Virus Nordschleife hat mich bereits erfasst", erklärte Hofmann, der 2007 in der MotoGP-WM mit der Kunden-Ducati teilweise noch Rossi und Hayden besiegt hatte und beim Motorrad-Grand-Prix in Le Mans 2007 mit einem fünften Platz glänzte.#w1#
Für Hofmann steht schon jetzt fest: "Das wird dazu noch der schönste Geburtstag meines Lebens, denn in der Nacht zum 25. Mai werde ich 28. Ich erwarte eine Party vor 200.000 Zuschauern mit 300 PS im Rücken. Was will das Rennfahrerherz mehr? Ein riesiges Dankeschön an Opel für diese einzigartige Gelegenheit. Vielleicht kann ich in Zukunft noch öfters Vierradluft schnuppern."
Hofmann möchte in der Eifel zeigen, dass Motorradfahrer auf vier Rädern mindestens so gut zurecht kommen wie ehemalige Formel-1-Weltmeister in der IDM. Alpinestars hat Hofmann extra einen Rennfahreranzug angefertigt, Schuberth stellt den sichersten Helm mit HANS-System zu Verfügung. "Und damit wir die 24 Stunden munter überstehen, verleiht Red Bull dem ganzen Team Flügel", sagt Hofmann.
Hofmann will auf der 25.359 Kilometer langen Nordschleife (33 Links-, 40 Rechtskurven) nicht nur mitfahren: "Ich hoffe, dass wir das Auto ins Ziel bringen", lautet das Minimalziel des Aprilia-Superbike-Testpiloten. "Ich kann den Start kaum erwarten. Als Rennfahrer und Profi habe ich mir auch vorgenommen, die Rundenzeiten meiner Teamkollegen und Opel-Markenkollegen zu erreichen. Ich habe zwei Freunde, die diesen Event schon gewonnen haben: den Amerikaner Boris Said und Marc Lieb, mit dem ich in Mindelheim die Schulbank gedrückt habe. Von beiden werde ich mir noch wertvolle Tipps holen."
Die Nordschleife wird Hofmann vor dem Start am Samstag um 15 Uhr noch genauer unter die Lupe nehmen: "Ich mache bis dahin noch einen Lehrgang und möchte bis zum Start zumindest 30 bis 40 fliegende Runden drehen", hat sich der Deutsche vorgenommen. Durch Fahrerlehrgänge mit Opel ist Hofmann ans schnelle Autofahren gewöhnt. Auch der Speed (bis 260 km/h) und die 299 PS der 2-Liter-Astra-Rennversion werden ihm keinen Angstschweiss auf die Stirn treiben. Auf der MotoGP-Ducati hat der Schräglagenartist Höchstgeschwindigkeiten bis 340 km/h erreicht. "Ohne Knautschzone", wie Hofmann festhält.

