GT3-EM: Schubert verteidigt Gesamtführung

(Motorsport-Total.com) - Mit einer Top-10-Platzierung schloss das Schubert-Team das zweite Rennwochenende der GT3-Europameisterschaft in Silverstone ab. Edward Sandström und Abdulaziz Turki Al Faisal arbeiteten sich im vierten Saisonlauf am Sonntag nach einer Safety-Car-Phase vom letzten Platz nach vorn und beendeten das Rennen an siebter Stelle.

© Schubert

Der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 7 wurde am Sonntagabend disqualifiziert

Claudia und Csaba Walter fuhren im zweiten BMW Z4 GT3 des Teams aus Oschersleben auf Platz neun, wurden aber einige Stunden nach dem Rennen disqualifiziert. Die Rennleitung sah es als erwiesen an, dass Hürtgen eine Kollision mit einem Ferrari verursacht habe. Darüber hinaus wird das Fahrzeug mit der Startnummer 7 beim kommenden Rennen um fünf Startplätze nach hinten versetzt.

Schubert verteidigte dennoch seine Führung in der Gesamtwertung der FIA GT3-Europameisterschaft. "Zum Rennen kann ich eigentlich nur so viel sagen: Ich hatte einen guten Start, bin sofort von Platz zehn auf Rang acht vorgerückt. Nach der Safety-Car-Phase habe ich gegen einen Ferrari gekämpft", sagt Hürtgen.

"Als mich dieser außen überholen wollte, hat er die Kontrolle verloren, sich gedreht und ist dann gegen mein Vorderrad geknallt. Die Rennleitung hat den Vorfall leider anders gesehen, aber mit dieser Entscheidung müssen wir jetzt einfach leben", meint die Siegerin des diesjährigen 24-Stunden-Rennens von Dubai.

Abstand zu den Top 3 zu groß

"Unsere Platzierungen an diesem Wochenende waren nicht ganz das, was wir uns vorher gewünscht hatten", gibt Teammanager Stefan Wendl zu. "Es war klar, dass wir es heute nach dem mittelmäßigen Qualifikationstraining im Rennen schwer haben würden. Abdulaziz wurde nach dem Start leider von einem Konkurrenten umgedreht und Edward hat nach unserem frühen Boxenstopp erfreulicherweise viele Plätze gutmachen können, als die Reifen unserer Gegner nachließen, während unsere Dunlop-Reifen bis zum Schluss hervorragenden Grip boten."

"Alles in allem wären wir hier gerne näher an den Podiumsplatzierungen dran gewesen, aber immerhin haben wir wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln können", fährt Wendl fort. "Dass die Rennleitung Claudia und Csaba nachträglich disqualifiziert hat, ist natürlich bitter. Aus unserer Sicht hat der Ferrari den Unfall verursacht. Aber die Entscheidung ist nun einmal so ausgefallen und das müssen wir jetzt akzeptieren"