Grosjean: Qualifying-Teilnahme war gefährdet

(Motorsport-Total.com) - Der Traum vom Erfolg beim wichtigsten Formel-3-Rennen in Macau wäre für Romain Grosjean beinahe geplatzt. Der Formel 3 Euroserie Champion hatte im Freien Training einen Unfall. Das Resultat: ein schwer beschädigtes Auto. Grosjean musste lange um die Teilnahme am ersten Qualifying zittern. Doch seinen Mechaniker gelang es, das Auto immerhin zur zweiten Hälfte des Qualifyings fertigzustellen.

© GP2

Romain Grosjean hat nach den Schwierigkeiten wieder Grund zu lachen

"Ich war nach diesem Erlebnis heute Morgen sehr enttäuscht", sagte Grosjean gegenüber 'autosport.com'. "Es war so enttäuschend einen Unfall zu haben und ich wusste nicht, ob ich heute nochmal auf die Strecke kommen würde. Aber das Team hat einen tollen Job gemacht. Alle Mechaniker haben am Auto gearbeitet, um es wieder einsatzbereit zu machen. Das war wirklich Teamwork."#w1#

Unter diesen Umständen war Grosjean schnell unterwegs. Ihm fehlten im Qualifying nur zwei Zehntelsekunden auf die Bestzeit von Marko Asmer. Dabei drehte Grosjean sogar fünf Runden weniger als Asmer. Das war jedoch nicht sein einziges Handicap. Es stellte sich heraus, dass das Lenkrad am Auto des Franzosen schief stand. "Es war witzig auf der Geraden mitanzusehen, wie das Lenkrad nach links stand", meint er. "Außerdem müssen wir die Balance und die Gewichtsverteilung noch überprüfen. Dazu hatten wir vor dem Qualifying keine Zeit mehr."

Für das zweite Qualifying am Freitag ist Grosjean optimistisch. "Ich denke, wir können uns noch verbessern. Morgen wollen wir die Pole-Position holen", sagt er.