• 27.08.2007 20:27

Formel Renault: Hegewald trotzt Kechele erneut

Die Teamkollegen Frank Kechele und Tobias Hegewald lieferten sich am Nürburgring im Formel-Renault-NEC ein heißes Duell

(Motorsport-Total.com) - Der Kampf um die Meisterschaft spitzt sich zu: Im zehnten Lauf um den Formel-Renault-NEC auf dem Nürburgring wurden die Teamgefährten Frank Kechele und Tobias Hegewald erneut zu kompromisslosen Rivalen. Auf Platz drei fuhr mit Fabio Onidi ein weiterer Pilot der Motorsport-Arena Oschersleben. Hinter dem Trio brannte die Luft.

Titel-Bild zur News: Frank Kechele und Tobias Hegewald

Frank Kechele und Tobias Hegewald lieferten sich ein Duell unter Kollegen

Das Rennen war so ganz nach dem Geschmack der jungen Heißsporne. An der Spitze: Hegewald, gefolgt von Kechele und Onidi. Die Drei nahmen erfolgreich Kurs aufs Podium, wobei Kechele der zweite Platz hinter Laufsieger Hegewald reichte, um weiterhin die Tabellenführung zu verteidigen.#w1#

Während das Spitzentrio eine Klasse für sich war, bliesen deren Verfolger zur kompromisslosen Jagd - und kämpften um jeden Zentimeter. Nicht dabei: Der Vortagesdritte Oakes; der 19-jährige Engländer kurierte seine Grippe aus, während seine Kontrahenten auf der Kurzanbindung des Nürburgrings zu Hochform aufliefen. Wie etwa Alexander Haegermark: Der 23-jährige Pilot des schwedischen Teams Team KEO Racing brillierte mit atemberaubenden Attacken - und beendete den Meisterschaftslauf auf dem neunten Platz vor dem Russen Anton Nebylitskiy. Mit spekatulären Manövern fighteten Adam Christodoulou, Alexander Sims, Valtteri Bottas und Steffen Möller. Am Ende hatte der Brite Christodoulou die Reibereien mit dem vierten Platz für sich entschieden.

Außer Kontrolle schien der Lauf für SL-Formula-Racing-Pilot Dimar Raiklihn: Er musste gleich zweimal eine Strafumleitung durch die Boxengasse nehmen, weil er bei der Ausfahrt jeweils die weiße Linie überfahren hatte. Anders als geplant verlief der zehnte Meisterschaftslauf des Formel-Renault-NEC auch für Nathan Caratti, Romano de Ruit, Felix Rosenquist und Pierre Selander, die nach beherztem Einsatz bereits vorzeitig die Segel streichen mussten.

Nervenstärke war bei Frontmann Hegewald gefragt, der mit Blick auf seinen ehrgeizigen Verfolger Kechele permanent am Limit fahren musste: "Frank war anfangs eindeutig schneller. Ich konnte ihn keinen Moment aus den Augen lassen und durfte mir keinn Fehler erlauben", berichtete Hegewald später. "Das Rennen war extrem anstrengend."

Einen fehlerfreien Einsatz bestätigte ihm auch sein Hintermann Kechele: "Ich hatte einen guten Start und habe Druck gemacht. Aber ich kam einfach nicht vorbei. Tobi hat einfach keinen Fehler gemacht", so der Student aus Ulm.

Von einem eher einsamen Rennen an dritter Stelle berichtete Onidi. "Problematisch war jedoch, dass mein Auto ständig untersteuerte, Gegen Ende des Rennens lief es dann immer besser. Aber da war es eigentlch zu spät", so der Student aus Italien, der wie auch Kechele und Hegewald zum Team der Motopark Arena Oschersleben gehört.

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