• 15.06.2007 12:02

Erfolgreicher Tunesien-Test für Volkswagen Race Touareg

Volkswagen hat seine Vorbereitungen für die Rallye Dakar 2008 mit zehntägigen Testfahrten in Tunesien fortgesetzt

(Motorsport-Total.com) - Dabei sammelte das Werksteam wertvolle Erfahrungen für den Klassiker des Marathon-Rallye-Sports, der am 5. Januar 2008 in Lissabon beginnt. "Wir hatten zehn hervorragende Testtage.

Titel-Bild zur News: Mark Miller

Zwei Race Touareg 2 kamen im südtunesischen Ksar Ghilane zum Einsatz

Das Wetter war mit Temperaturen zwischen 35 und 42 Grad ideal. Es war genau das, was wir gesucht haben. Wir haben unter schwierigsten Streckenbedingungen sowohl bei der Zuverlässigkeit als auch der Performance wieder einen Schritt in die richtige Richtung gemacht", erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen zufrieden.#w1

Zum Einsatz kamen im südtunesischen Ksar Ghilane zwei Volkswagen Race Touareg 2. Mit dem ersten Fahrzeug stand bei so genannten Long-Runs die Zuverlässigkeit im Vordergrund.

Gefahren wurde der von einem 285 PS starken 2,5-Liter-Fünfzylinder-TDI-Dieselmotor angetriebene Race Touareg von den vier Fahrer/Beifahrer-Duos Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/RSA), Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (RSA/D) und Carlos Sousa/Andy Schulz (P/D) sowie von der Testcrew Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D).

"Es lief alles völlig problemlos. Es ist nichts Unvorhersehbares passiert und wir konnten daher mehr als eine 'Dakar'-Distanz zurücklegen", erläutert Kris Nissen.

Beim zweiten Race Touareg, der von Carlos Sainz und Giniel de Villiers gefahren wurde, standen Weiterentwicklungen am Fahrwerk im Vordergrund. "Wir haben unter anderem in Sachen Dämpfer, Räder und Differenziale spürbare Fortschritte erzielt", so Kris Nissen. "Da die Ergebnisse so erfreulich waren, haben wir die neuen Teile am Ende der Tests auch bei den Long-Runs einsetzen können."

Die Strecken in Tunesien ähnelten den schwierigen Bedingungen der Rallye Dakar. Lange Kamelgras-Abschnitte, tückische Sanddünen und Pisten mit hartem, trockenem Belag entsprachen vor allem den anspruchsvollen Prüfungen in Mauretanien.

"Ich bin froh, dass alles so gut funktioniert hat und auch das gesamte Team hervorragend gearbeitet hat. Das ist besonders erfreulich, weil wir parallel zu diesen Testfahrten mit dem Sieg von Carlos Sainz und Michel Périn beim Weltcup-Auftakt bei der Rallye Transibérico in Portugal, dem viel beachteten Erfolg bei der Baja 500 in Nordamerika sowie dem achten Gesamtrang und Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ein anstrengendes Mammutprogramm bewältigt haben", zieht Kris Nissen eine durchweg positive Bilanz für die vergangenen 14 Tage.