Erfolgreicher Premierentest für den GP3-Boliden
GP2-Meisterschaftsleader Romain Grosjean testete den neuen GP3-Rennwagen in Paul Ricard auf Herz und Nieren - "Ein großartiges Fahrzeug"
(Motorsport-Total.com) - Das neue GP3-Chassis hat seinen ersten Härtetest erfolgreich hinter sich gebracht. Renault-Testpilot Romain Grosjean nahm mit dem neuen Formelfahrzeug den französischen Kurs in Paul Ricard unter die Pirelli-Räder und brachte den GP3-Flitzer ans Limit. Der neue Dallara-Wagen hinterließ sogleich einen guten Eindruck und Grosjean zeigte sich im Anschluss an seine Ausfahrt sehr begeistert von der Leistung des Renault-Motors. Auch Serienchef Bruno Michel fand nur lobende Worte für das Auto.
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Romain Grosjean hatte viel Freude bei seinen Testfahrten im neuen GP3-Auto
"Es stimmt mich sehr zufrieden, dass ich sagen kann: Die Vorbereitungen zur GP3-Serie laufen rund und der Entwicklungszeitplan wird eingehalten", ließ Michel am Rande der Erprobungsfahrten in Südfrankreich verlauten. "Dieser Testtag hat das große Potential des Wagens veranschaulicht und wir konnten viele wichtige Informationen sammeln, um die Performance und die Zuverlässigkeit des GP3-Autos weiter zu verbessern."#w1#
"Ich bin sehr zuversichtlich, dass daraus eine perfekte Maschine werden wird, welche die Fähigkeiten eines jungen Fahrers offenlegt und zugleich eine aufregende und sichere Show bietet. In der Zwischenzeit haben wir die Saisonkosten in unserer Serie genau im Auge. Wir werden unsere Vorstellungen in den kommenden Wochen an die vielen Teams der Rennsport-Welt kommunizieren, die schon einmal ihr Interesse an dieser neuen Rennserie bekundet haben."
"Wie wir bereits angekündigt haben, wird die Bewerberauswahl im September getroffen werden. Die erste offizielle Testsession der ausgewählten Teams findet dann im März 2010 statt", erläuterte Michel. Pünktlich zum Europaauftakt der Formel 1 soll die neue GP3-Serie dann ihren Rennbetrieb aufnehmen und dem großen Bruder GP2 an dessen Rennwochenenden folgen. Grosjean kann sich mit diesem Gedanken anfreunden, hat ihm das GP3-Auto doch sehr gefallen.
"Ich freue mich sehr darüber, einen ersten Vorgeschmack vom GP3-Rennauto erhalten zu haben", sagte der französische Rennfahrer und hatte sogleich einige lobende Worte parat: "Es ist ein großartiges Fahrzeug. Wir hatten einen produktiven Testtag und nur ein paar kleinere Probleme zu beklagen. Dafür gab's gleich eine ganze Reihe an Überraschungen - vor allem in Bezug auf den Speed des Wagens. Außerdem war die Zuverlässigkeit beeindruckend."
"Das Auto sorgt für reichlich Fahrspaß und das Abtriebsniveau ist wirklich beachtlich. Im Vergleich zu einem Formel-3-Auto ist die Beschleunigung besser, doch die Geschwindigkeit in schnellen Kurven ist ähnlich. Eines ist aber sicher: Das GP3-Auto ist richtig schnell. Dieser Rennwagen wird die Piloten der GP3 ohne Zweifel auf den nächsten Schritt vorbereiten wird: die GP2. Ich bin ich schon sehr gespannt auf die ersten Rennen. Die Läufe sollten sehr interessant werden."