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Daytona-Tests, Tag 2: Bouchut mit Bestzeit
Am zweiten Testtag in Daytona gab es keine neue absolute Bestzeit, doch Christophe Bouchut sicherte sich im Riley BMW die schnellste Zeit des Tages
(Motorsport-Total.com) - Christophe Bouchut lautete der Spitzenreiter des zweiten Testtages in Daytona. Der Franzose an Bord des Riley BMWs mit der Startnummer 55 registrierte im ersten Abschnitt der dreigeteilten Session eine Rundenzeit von 1:41.884 Minuten und konnte im Verlauf des Tages nicht mehr von der Spitzenposition verdrängt werden. In der GT-Kategorie landete Dominik Farnbacher einen Volltreffer und pilotierte seinen Porsche GT3 in 1:51.424 Minuten zur Tagesbestzeit. Insgesamt nahmen 52 Rennwagen am Test teil.

© xpb.cc
Christophe Bouchut fuhr am zweiten Testtag in Daytona die schnellste Zeit
"Ein schnelles Auto hat eigentlich keine Auswirkungen darauf, wie man im Rennen abschneiden wird. Als ich dieses Rennen gewonnen habe, kam ich vom 16. Startplatz", kommentierte Tagessieger Bouchut sein Abschneiden in Daytona. "Wir sind mit unserem Setup noch nicht zufrieden und arbeiten noch daran, die Einstellungen zu verfeinern. Dann können wir hoffentlich noch einmal nachlegen. Es wäre schön, hier auf der Pole-Position zu stehen."#w1#
Bouchut mit Bestzeit an Tag 2
Der Franzose haderte allerdings mit den Reifen, die bei den vergangenen Ausfahrten seines Rennwagens noch deutlich besser funktioniert hätten: "Damals verhielten sich die Reifen deutlich anders, außerdem gab es andere Temperaturen und die Strecke war besser", suchte Bouchut nach einer Erklärung. "Wir können ganz sicher noch schneller sein. Sobald wir unsere Probleme in den Griff bekommen, werden die Rundenzeiten passen."
Nicht zur erneuten Bestzeit reichte es für das Quartett A.J. Allmendinger/John Pew/Michael Valiante/Aley Lloyd im Riley-Ford - mehr als P2 im zweiten Testabschnitt war nicht drin. "Die Balance des Autos verbessert sich ständig", meinte Allmendinger, dessen Rennwagen noch immer die absolute Bestzeit der gegenwärtigen Testfahrten in Daytona innehat. "Wir fahren schon vielversprechende Rundenzeiten, aber alles dreht sich um die 24 Stunden."
Der Riley-BMW von Darren Manning/Leo Hindery Jr./Kyle Petty klassierte sich auf dem dritten Rang. "Jeder Wagen in der Boxengasse kann siegen", sagte Manning und erläuterte: "Diese Fahrzeuge bewegen sich auf demselben Niveau - das macht reichlich Spaß!" Die enge des Feldesunterstrichen Romain Dumas/Ryan Briscoe/Timo Bernhard im Riley-Porsche, indem sie in der dritten Sektion des Tages die Bestzeit holten.
Johnson sammelt Erfahrungen
"Wir haben mit den Arbeiten am Wagen weitergemacht und verschiedene Dinge ausprobiert", meinte Dumas. "Wir bemühen uns, im Hinblick auf das Rennen Ende Januar die besten Einstellungen zu finden." Inhaber Roger Penske zeigte sich mit den Leistungen seiner Piloten ebenfalls sehr zufrieden: "Wir hatten einige gute Runden. Es wird sehr interessant sein, wie sich die Dinge letztendlich entwickeln."
"Vermutlich halten die meisten mit ihrer wahren Leistungsfähigkeit noch hinter dem Berg, denn noch deckt man seine Karten besser nicht auf", vermutete Penske. "Mit meinen drei Fahrern war ich aber glücklich, denn sie haben eine solide Konstanz an den Tag gelegt." Ebenfalls zum Einsatz kam NASCAR-Racer Jimmie Johnson, der in Daytona endlich seinen ersten Sieg im berühmten Langstreckenrennen feiern will.
"Ich bin einige Runden gefahren. Das war klasse, denn so konnte ich mir über Nacht ein paar Gedanken darüber machen. Ich sitze nicht oft in solchen Wagen, also ist jede Runde wertvoll für mich", meinte der US-Amerikaner. "Ich bin hier, um zu gewinnen - wie jeder andere auch. Zweiter war ich schon zweimal, aber damit ist man nur der erste Verlierer. Ankommen ist hier schon eine große Sache, aber zu gewinnen muss einfach fantastisch sein."

