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Asian Le-Mans-Series: Französische Autos siegen
Christophe Tinseau und Shinji Nakano entscheiden das erste Rennen der Asian Le-Mans-Series in Okayama für sich - BMW siegt knapp in der GT2-Klasse
(Motorsport-Total.com) - Bei herrlichem Sonnenschein strahlten Christophe Tinseau und Shinji Nakano am Samstag vom Podest in Okayama. Die beiden Sora-Piloten hatten sich in einem dreistündigen Kampf mit ihrem Pescarlo-Judd im ersten von zwei Rennen der Asian Le-Mans-Series knapp gegen Loïc Duval und Nicolas Lapierre im Oreca-AIM durchsetzen können. Am Ende trennten die beiden französischen Prototypen gerade einmal 6,930 Sekunden.

© pacepix.com
Der Pescarolo-Judd läuft in Okayama unter dem Namen Sora Racing
Überraschend deutlich zurück lag der Aston Martin von Stefan Mücke und Harold Primat. Der Berliner kam nach rund 500 Kilometern mit satten fünf Runden Rückstand als Vierter ins Ziel. Immer wieder wurde die britische Mannschaft durch Probleme zurückgeworfen - fünf Boxenstopps sprechen eine deutliche Sprache. Auch die Pole-Mannschaft von Paul Drayson konnte auf Dauer nicht mithalten. Zwar markierte man die deutlich schnellste Rennrunde, doch am Ende reichte es nur zu Rang sechs.#w1#
Der letzte Podiumsplatz ging somit an Christian Bakkerud und den Prototypen-Neuling Oliver Jarvis im Audi R10 TDI von Kolles. Das Duo fuhr ein fehlerloses Rennen mit einer Runde Rückstand auf die Spitzenreiter ins Ziel. Die Teamkollegen Albers/Noda/Cressoni landeten auf Rang fünf. In der LMP2-Klasse war ebenfalls Frankreich vorne - kein Wunder, denn es waren einzig zwei französische Fahrzeuge am Start. Nicolet/Hein/Lahaye gewannen im Pescarolo-Mazda vor Toullemonde/Da Rocha/Ibanez im Courage-AER.

© xpb.cc
Knapper Sieg in der GT2: Dirk Müller und Tommy Milner mussten hart kämpfen Zoom
In der GT1-Klasse hatten Lemeret/Van Dam/Berville im Larbre-Saleen extrem viel Pech. Das Trio führte das Rennen lange Zeit souverän an, bevor ein Technikdefekt nach 81 Runden das vorzeitige Aus bedeutete. Dennoch wurde die Larbre-Mannschaft als Dritter auf das Podest gebeten. Yogo/Iiri brachten ihren Lamborghini am schnellsten ins Ziel, auf Platz zwei folgten Tsuchiya/Tsuzuki (Aston Martin). Der zweite Lamborghini schied aus und kam nicht in die Wertung.
Das größte Starterfeld bot gleichzeitig die größte Schlacht. In der GT2-Klasse waren insgesamt zehn Fahrzeuge am Start. Porsche, Ferrari und BMW fuhren auf Augenhöhe, einzig Ford und Aston Martin konnten nicht ganz mithalten. Müller/Milner hatten mit ihrem BMW M3 GT2 letztlich das glücklichste Händchen. Milner fuhr kurz vor Schluss zu einem "Splash & Dash" an die Box und konnte sich somit hauchdünn vor Lieb/Henzler im Porsche halten.
Das Rennergebnis in der Übersicht:
01. LMP1 Tinseau/Nakano (Pescarolo-Judd) - 126 Runden
02. LMP1 Lapierre/Duval (Courage-ORECA-AIM) - 6.930 Sekunden zurück
03. LMP1 Jarvis/Bakkerud (Audi) - 1 Runde zurück
04. LMP1 Mücke/Primat (Lola-Aston Martin) - 2 Runden
05. LMP1 Cressoni/Noda/Albers (Audi) - 4 Runden
06. LMP1 Drayson/Cocker (Lola-Judd) - 5 Runden
07. LMP2 Nicolet/Hein/Lahaye (Pescarolo-Mazda) - 10 Runden
08. LMP2 Toulemonde/da Rocha/Ibanez (Courage-AER) - 10 Runden
09. LMP1 Wakisaka/Mitsuyama (Courage-ORECA-YGK) - 11 Runden
10. GT1 Yogo/Iiri (Lamborghini) - 13 Runden
11. GT2 Müller/Milner (BMW) - 13 Runden
12. GT2 Lieb/Henzler (Porsche) - 13 Runden
13. GT1 Tsuzuki/Tsuchiya (Aston Martin) - 13 Runden
14. GT2 Farnbacher/Simonsen (Ferrari) - 13 Runden
15. GT2 Ried/Holzer (Porsche) - 14 Runden
16. GT2 Tanaka/Hiranaka (Ferrari) - 14 Runden
17. GT2 Aoki/Fujii (Ferrari) - 15 Runden
18. GT 2 Kinoshita/Kageyama (Porsche) - 17 Runden
19. GT2 Robertson/Robertson/Murry (Ford) - 18 Runden
Ausfälle:
GT1 Berville/Lemeret/van Dam (Saleen) - 81 Runden
GT2 Lee/Ma/Enge (Aston Martin) - 81 Runden
GT1 Yamanishi/Sakamoto (Lamborghini) - 37 Runden
GT2 Kojima/Hori/Kimura (Porsche) - 3 Runden

