• 04.06.2007 12:11

ADAC GT Masters Debüt mit Ludwig

Klaus Ludwig bei der Premiere des ADAC GT Masters am Start - Neue Serie gibt Debüt im Rahmen des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring

(Motorsport-Total.com) - Einen weiteren prominenten Starter kann das ADAC GT Masters melden. Beim Debüt der neuen Serie am 8./9. Juni im Rahmen des 24h-Rennens auf dem Nürburgring wird auch der ehemalige FIA-GT-Weltmeister und fünfmalige DTM-Sieger Klaus Ludwig (56) dabei sein. Der gebürtige Bonner tritt zusammen mit Ulrich Berberich-Martini auf einer Chevrolet Corvette (Team Martini Callaway Racing) an.

Titel-Bild zur News: Klaus Ludwig

Klaus Ludwig gehört zu den prominenten Startern beim Debüt der ADAC GT Masters

Ludwig freut sich auf das Rennen auf dem Ring und über die neue Serie: "Diese Fahrzeuge sind wirklich fantastisch und die Markenvielfalt ist geradezu unglaublich. Mit dem ADAC GT Masters gibt es für diese Autos nun eine weitere Bühne, das ist sehr zu begrüßen." So werden in der Eifel Renn-Boliden von insgesamt acht verschiedene Marken am Start zu bewundern sein. Eingeschrieben sind Porsche, Ferrari, Morgan, Aston Martin, Lamborghini, Dodge, Corvette und Ford. Dazu stößt im Laufe der Saison voraussichtlich noch ein Jaguar, der derzeit noch homologiert wird.#w1#

Am Nürburgring müssen die Fahrer zweimal ran. Der erste Lauf findet am Freitagabend (18:15 Uhr), der zweite am Samstag um 12 Uhr statt. Die Rennen dauern jeweils eine Stunde mit einem obligatorischen Boxenstopp, bei dem ein Fahrerwechsel erfolgen muss. Zwei Piloten teilen sich somit jeweils ein Cockpit.

Ludwig: "Diese Regelung finde ich sehr gut, denn damit bleibt die Serie auch noch finanzierbar." Einfach zu fahren sind die wunderschönen GT-Boliden aber keineswegs. Der Routinier stöhnt: "In den Autos ist es sehr heiß und sie sind auch echte Schwergewichte, die erstmal bewegt werden müssen." Einen klaren Favoriten gibt es für den ehemaligen GT-Weltmeister auch schon: "Peter und Chris Mamerow mit ihrem Porsche. Die sind beide sauschnell."

Mehr als 20 Autos sind bereits fest eingeschrieben. Vermutlich kommen während der Saison noch jeweils ein paar Gaststarter aus dem Ausland dazu. Ein Vorteil des ADAC GT Masters ist, dass nach dem FIA GT-3-Reglement gefahren wird. Es steht damit problemlos auch Fahrzeugen aus nationalen Serien in England, Frankreich, Belgien oder der FIA-GT3-Europameisterschaft offen. Insgesamt umfasst das Programm 2007 sechs Rennen.

Nach dem Nürburgring folgt Oschersleben (7./8. Juli) zusammen mit der FIA GT-Serie, danach geht es auf den Eurospeedway Lausitz (4./5. August), anschließend wird das Masters am 25./26. August in Zolder (Belgien) gemeinsam mit der ChampCar-Serie ein Gastspiel geben. Der Sachsenring feiert am 15./16. September mit dem Masters sein Comeback als Automobil-Rennstrecke. Das Finale findet am 13./14. Oktober zusammen mit der DTM in Hockenheim statt.