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AC/DC-Sänger in Daytona: "Ein Traum wurde wahr"
AC/DC-Frontman Brian Johnson erfüllte sich in Daytona einen Traum und beendete das 24-Stunden-Rennen - viele Fans auch unter den Fahrern
(Motorsport-Total.com) - Beim Rock in Rio sang er einst vor 300.000 Menschen. Am vergangenen Wochenende waren es bei weitem nicht so viele - und trotzdem hatte er Lampenfieber: Brian Johnson war eine der schillernden Figuren beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen von Daytona. Der 64-jährige Leadsänger und Frontman von AC/DC gab sein Debüt im der GrandAm-Serie. Nicht etwa in der GT-Klasse, wie so viele Prominente vor ihm, sondern gleich bei den Daytona-Prototypen. Nach 671 gefahrenen Runden landete sein Team mit dem Namen 50+ Racing in der Gesamtwertung auf Rang 32. Aber das war Johnson egal.

© xpb.cc
AC/DC Sänger Brian Johnson (vo. li.) und sein Team von 50+ Racing
"Ich wollte das Auto vor allem auf der Straße halten", sagte der AC/DC-Star, dessen BMW Riley mit der Startnummer 50 in der Daytona-Garage einfach als das "AC/DC-Auto" bezeichnet wurde. "Ich wollte sauber und sehr vorsichtig durchkommen, und keinesfalls irgendwelchen Ärger verursachen." Am Ende der 24-Stunden-Hatz strahlte Hobbyrennfahrer Johnson dann: "Ich habe so viele Dinge gelernt. Für mich wurde hier ein Traum wahr."
Der Rummel um seine Person hatte natürlich wenig mit dem Ergebnis zu tun. Schließlich gab es in Daytona viele Bewunderer, die seit Jahren AC/DC-Fans sind. Auch unter den Piloten, die am Wochenende seine Kollegen waren. "Viele kamen zu mir und wollten ganz einfach meine Hand schütteln", freute sich der Rockstar. "Sie haben ihren Arm um meine Schulter gelegt und mir gesagt: "Wir wissen, wer du bist und wo du bist. Habe einfach Spaß und fahre ein sicheres Rennen.' Das war schon fantastisch."
Doch nur zu seiner eigenen Freude nahm Johnson in Daytona nicht teil. Während der 24 Stunden lief eine große Charityaktion unter dem passenden Titel "Highway to help", deren Schirmherr der AC/DC-Frontman war. Die eingesammelten Gelder kommen krebskranken Kindern zugute. So gab es am vergangenen Wochenende in Daytona viele Sieger.

