• 25.08.2010 16:37

Abt hat Titelkampf noch nicht aufgegeben

Teamchef Christian Abt hofft auf einen Doppelsieg am Nürburgring, um noch Chancen auf den ADAC-GT-Masters-Titel zu haben

(Motorsport-Total.com) - Noch vier Starts, dann ist der Titel im ADAC-GT-Masters endgültig vergeben. Am kommenden Wochenende geht es für die Piloten zum Nürburgring. Die gemeinsame Veranstaltung mit der FIA-GT1-WM verspricht eine tolle Atmosphäre. Die ideale Kulisse für das Abt-Team also, um sich in den Titelkampf der Sportwagenserie einzumischen.

Titel-Bild zur News: Luca Ludwig und Christian Abt

Optimistisch: Titelkandidat Luca Ludwig mit Teamchef Christian Abt

"Wir brauchen am Wochenende einen Doppelsieg. Das muss unser Ziel sein, um die Meisterschaftsentscheidung bis zum Finale offen zu halten", sagt der Teamchef und amtierende Champion Christian Abt. 16 Punkte trennen Luca Ludwig und Christopher Mies von den Tabellenführern Peter Kox und Albert von Thurn und Taxis.#w1#

Nicht aussichtslos, aber eine große Herausforderung - so beschreibt Abt die Chancen seiner beiden Youngster auf den Titel im GT-Masters. 47 Zähler haben Mies und Ludwig auf dem Konto und damit 16 weniger als die Tabellenführer. "Wir müssen an diesem Wochenende unsere letzte Chance nutzen und im Idealfall einen Doppelsieg hinlegen", sagt Abt.

Zwei Siege und drei weitere Podiumsplatzierungen haben die beiden 21 Jahre alten Talente in diesem Jahr bereits eingefahren - mehr, als viele dem jungen deutschen Doppel vor der Saison zugetraut haben. "Die beiden Jungs, aber genauso die Besatzung des Schwesterautos haben sich in dieser Saison toll entwickelt und präsentiert", sagt Abt. "Aber wie das eben so ist: Wenn man oben ist, dann will man am liebsten auch nach ganz oben."

Gefahren wird am Nürburgring die 5,148 Kilometer lange Grand-Prix-Version der Traditionsstrecke - eine Variante, die den beiden mit reichlich Platzierungs- und Handicap-Kilos beladenen Audi R8 LMS nicht unbedingt entgegenkommt. Eine Veränderung des Gewichts, auch bei der direkten Konkurrenz, ist ebenfalls noch möglich.

So hat der brasilianische Verband beispielsweise auf die offensichtliche Überlegenheit des Lamborghini reagiert und ab sofort 30 zusätzliche Kilogramm verordnet. "Wir werden uns der Herausforderung stellen - so oder so", sagt Abt. "Aber für die Fans und Fernsehzuschauer wäre es doch eine tolle Sache, wenn auf der Strecke gerade im Endspurt der Saison mit gleichen Waffen gekämpft wird."

Das Schwesterauto mit der Startnummer zwei geht auf dem Nürburgring mit einer veränderten Besetzung ins Rennen. Weil Stammpilot Kuba Giermaziak zeitgleich ein Rennen des Porsche-Supercup bestreitet, springt erneut Frank Kechele an der Seite von Jens Klingmann ein.

"Von dieser Überschneidung wussten wir schon zu Beginn des Jahres. Und so sehr wir Kuba vermissen, so sehr freuen wir uns über Franks Einsatz", sagt Abt. Sein Ersatzmann absolviert ein Mammutprogramm und geht neben dem GT-Masters auch noch in der GT1-WM an den Start. "Ich freue mich aufs Wochenende. Jens hat schon letztes Jahr in der Eifel gewonnen, zusammen wollen wir so weit wie möglich nach vorn", sagt der 23 Jahre alte Kechele.

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