Wohltätigkeitsarbeit in der NASCAR
Im Rennsport dreht sich alles nur ums Geld, doch es ist nicht so, dass die schillernde Welt der NASCAR den bedürftigen Teil der Erde vergessen hätte
(Motorsport-Total.com) - Nicht nur sportlich steht die NASCAR in den Vereinigten Staaten an der Spitze, sondern auch, wenn es darum geht, Wohltätigkeitsarbeit zu leisten. Ein Schlüssel dafür dürfte ein ausgeklügeltes System sein, welches die karitativen Einsätze der Piloten und der Teams koordiniert. Seit 2004 gibt es den sogenannten "NASCAR-Day", eine Wohltätigkeitsveranstaltung, die seit ihrer Gründung vier Millionen Dollar erwirtschaftet hat.

© NASCAR
Ein ausgeklügeltes System hilft Jeff Gordon bei dessen Wohltätigkeitsarbeit
Alleine dieses Jahr wurden 1, 6 Millionen umgesetzt. Das ganze Geld, geht an die NASCAR-Foundation. Diese schützt Kinder und sorgt für den Erhalt wilder Tiere, dient aber in erster Linie dazu, den Fahrern und Teams bei deren eigener Wohltätigkeitsarbeit zu unterstützen und ihnen dafür logistische Hilfe anzubieten.#w1#
"Wir ermutigen sie, sich an unserer Gemeinschaft zu beteiligen und wenn sie sich dazu entschließen, das zu tun, sind wir dafür da, ihnen zu helfen und alles auf die Reihe zu bringen. Unsere Verwaltung ist etwas einfacher, weil wir wesentlich weniger Sportler in der NASCAR haben, als beispielsweise in der NFL", erklärt dazu die Geschäftsführerin der Organisation, Sandy Marshall gegenüber dem 'Indianapolis Star'.
Die Motive für dieses wohltätige Engagement dürften unterschiedlicher Natur sein. Jeff Gordon rief zum Beispiel seine Organisation 1999 ins Leben, nachdem der Sohn seines ehemaligen Crew-Chiefs Ray Evernham an Leukämie erkrankte. Der Superstar spendete damals eine Million Dollar, um an einem Krankenhaus einen Anbau zu unterstützen, eine Kinderklinik mit 28 Betten, welche vergangenen Dezember unter dem Namen "Jeff Gordon Children's Hospital" eröffnet wurde.

