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Jeff Gordon: "Johnson ging hohes Risiko"
Jeff Gordon musste sich im Saisonfinale seinem Teamkollegen Jimmie Johnson geschlagen geben - in der Analyse findet er einen entscheidenden Punkt
(Motorsport-Total.com) - Von den zehn Chase-Rennen des Jahres 2007 gewann Jeff Gordon zwei. Seine durchschnittliche Endplatzierung in den zehn Playoff-Events war eine 5,1, und der vierfache NASCAR-Champion ist der festen Überzeugung, dass eine solche Performance in neun von zehn Fällen auch zum Titel gereicht hätte.

© NASCAR
Jeff Gordon (re.) unterlag gegen Jimmie Johnson im Saisonfinale deutlich
Doch sein Teamkollege Jimmie Johnson war noch besser und das hatte aus der Sicht von Jeff Gordon einen ganz entscheidenden Grund, denn Johnson ging in Sachen Setup am Saisonende mehr Risiko ein, als sein Hendrick-Teamkollege.#w1#
Bekanntlich gibt es zwischen den beiden Hendrick-Piloten Piloten keine Setup-Geheimnisse, und laut Gordon war es vor allem Johnsons Crew-Chief Chad Knaus, der seinen Schützling davon überzeugte, "Dinge zu fahren, zu denen er mich niemals hätte überreden können."
"Diese Jungs sind Risiken eingegangen, sie haben hart gekämpft und am Ende hat es sich für sie ausgezahlt", erklärte der 36-Jährige. "Wir haben alles so gemacht, wie wir geplant hatten. Ich habe wirklich fest daran geglaubt, dass wir Erfolg haben würden, aber so kam es leider nicht."
Gordon selbst hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, in Sachen Setup mehr Risiko zuzulassen: "Das Auto ein wenig freier, ein wenig mehr an der absoluten Grenze, um sicherzustellen, dass wir eines der schnellsten Autos auf der Strecke gehabt hätten."
Doch dies sei mit erheblichen Risiken verbunden gewesen, die Gordon anderes bewertete: "Daher musst du vorsichtig sein. Ich dachte wirklich, dass das Risiko, dass Jimmie, Chad und ihe Jungs eingegangen sind, etwas zu hoch wäre, aber das war es nicht."

