Wie zum Kuckuck buchstabiert man Blickensderfer?
Mit Drew Blickensderfer, dem Crewchief von Daytona-Sieger Matt Kenseth, hat NASCAR nach A.J. Allmendinger nun einen zweiten schwierigen Nachnamen
(Motorsport-Total.com) - Für Zungen aus dem deutschsprachigen Raum ist der Nachname Blickensderfer nichts besonderes, aber die Amerikaner haben dabei durchaus ihre Probleme. Schon als A.J. Allmendinger, der Drittplatzierte von Daytona, in die NASCAR stieß, berichtete der Kalifornier mit deutschen Vorfahren von einigen Schwierigkeiten.

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Drew Blickensderfer (mi.) ist der neue Crewchief von Matt Kenseth (li.)
"Der Name ist hier ganz schwer zu buchstabieren", erzählte Allmendinger damals gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Die Leute verzweifeln immer, wenn ich das mache." Seit Saisonbeginn 2009 gibt es nun einen zweiten Kandidaten, mit einem - für US-Zungen - unaussprechlichen Nachnamen: Drew Blickensderfer, der neue Crewchief von Daytona-Sieger Matt Kenseth.#w1#
Es war natürlich ein perfekter Einstand, denn Daytona war Blickensderfers erstes Sprint-Cup-Rennen überhaupt. Zuvor betreute er den Roush-Ford von Carl Edwards in der Nationwide-Serie. Nun steht Blickensderfer plötzlich im Fokus der US-Medien, die sich an den ungewöhnlichen Namen gewöhnen müssen.
Doch nicht nur sie: Auch Matt Kenseth gestand nach seinem Daytona-Sieg Probleme ein. "Aber das ist schon okay", so der NASCAR-Champion des Jahres 2003. "Drew hat sich daran gewöhnt, dass die Leute seinen Nachnamen nicht korrekt aussprechen. Er ist mir nicht böse."

