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Wie reich ist der NASCAR-Chef?
Der Scheidungskrieg mit Ex-Frau Megan bringt es ans Tageslicht: NASCAR-Chef Brian France besitzt ein Vermögen von weit über 500 Millionen US-Dollar
(Motorsport-Total.com) - Sportlich läuft in der NASCAR derzeit vieles rund, aber privat hat NASCAR-Chef Brian France einige Probleme. Vor allem die zweite Scheidung von seiner Ex-Frau Megan wirbelt in den USA derzeit jede Menge Staub auf. Hintergrund ist die Tatsache, dass France - nach einigem Mediendruck plus entsprechendem Gerichtsurteil - große Teile seiner privaten Vermögensverhältnisse offenlegen musste. Das Ehepaar France hat zweimal (2001 und 2005) geheiratet, 2006 bekam das Paar Zwillinge, die zweite Scheidung läuft seit dem Dezember 2007.

© NASCAR
NASCAR-Chef Brian France braucht sich keine Sorgen um seine Rente zu machen ...
Unter den am Mittwoch veröffentlichten 1.500 Dokumenten mit insgesamt 3.000 Seiten befindet sich nach den Informationen der 'AP' auch eine genaue Vermögensdarstellung des NASCAR-Chefs aus dem Jahr 2005. Demnach verfügte France zu diesem Zeitpunkt über ein Gesamtvermögen von rund 560 Millionen US-Dollar (etwa 427 Millionen Euro). Darüber hinaus zitiert die 'AP', dass er in Zukunft "noch einiges aus dem Erbe der Eltern" zu erwarten habe, was France wohl "in die Reihen der Milliardäre" erheben werde.
Ein Teil des Vermögens besteht in einem größeren Aktienpaket an der börsennotierten NASCAR-Mutter International Speedway Corporation. Die 'Sporting News' geht darüber hinaus noch mehr ins Detail: Auch nach der Trennung behielt France vier Appartements in Kalifornien, drei in Daytona und ein über zehn Millionen teures Appartement am Central Park in New York. Dazu eine Millionenvilla in Charlotte. Ihm gehören fünf Autos, eine Fünf-Millionen-Dollar Yacht und drei Flugzeuge im Wert von über 50 Millionen US-Dollar.
Im Jahr 2004 verdiente er als NASCAR-Chef rund neun Millionen US-Dollar. Seiner Ex-Frau Megan und den Zwillingen zahlt er derzeit 510.000 US-Dollar pro Jahr an Alimenten, dazu bekam sie eine weitere Millionenvilla in Charlotte und ein ebenfalls millionenschweres Feriendomizil mit unbekannter Adresse zugesprochen. Der Rosenkrieg uferte aus, weil France mit seinen Zahlungen im Rückstand ist und das damalige Agreement aus dem Jahr 2007 anfechten möchte.
Unklar sind übrigens die echten Besitzverhältnisse an der NASCAR. So gibt es offenbar Dokumente aus dem Jahr 2007, die lediglich seine Schwester Lesa France-Kennedy und seinen Onkel Jim France als NASCAR-Eigentümer deklarieren. Ein offizielles Statement der Familie France zum laufenden Prozess und den Fragen rund um die wirklichen Besitzverhältnisse der NASCAR ist nicht zu erwarten.

