• 30.10.2007 13:44

  • von Pete Fink

Wie kam das Wasser in Hamlins Tank?

Die Ursache, warum Denny Hamlin beim Restart nicht vom Fleck kam, war kein Benzinmangel, sondern Wasser im Tank - nur: Wie kam das dahin?

(Motorsport-Total.com) - Als Denny Hamlin beim vorletzten und vorentscheidenden Restart in Atlanta nicht vom Fleck kam, dachten alle zunächst an ein ähnliches Problem, welches vor zwei Wochen in Charlotte bereits Jeff Gordon widerfuhr, als dieser mangels Benzinzufuhr plötzlich stotterte und Ryan Newman außen herum von Platz vier auf eins nach vorne fuhr.

Titel-Bild zur News: Denny Hamlin

Denny Hamlin hatte noch genug Sprit im Tank, aber auch etwas zuviel Wasser

Doch wie sich nach dem Rennen herausstellen sollte, lag der Grund für Hamlins Stehversuche ganz woanders, denn zuviel Wasser im Tank des Gibbs-Chevrolets führte zu einem Motorenversagen, und als Resultat rauschte Martin Truex Jr. dem langsamen dahin rollenden Hamlin von hinten ins Heck.#w1#

Natürlich stellt sich nun die Frage, wie dieses Wasser in den Hamlin-Tank gekommen sein könnte, und da NASCAR in der Zwischenzeit bekannt gab, dass auch Dave Blaney und noch einige weitere, nicht namentlich genannte Piloten, mit dem gleichen Problem kämpften, haben die Offiziellen eine Untersuchung angeordnet.

Ursache in den großen Sunoco-Tanks?

"Ist es Rost? Ist es Asche? Ist es etwas anderes? Wir wissen es nicht." John Darby

"Wenn irgendein großer Fülltank mit Wasser verschmutzt ist, dann sieht man das normalerweise sofort an den ersten Tankfüllungen des Wochenendes", erklärte NASCAR-Rennchef John Darby. "Und so ist unser erster Verdacht, dass es sich dabei um Sprit handeln müsste, der bereits am Freitag aus den großen Tanks abgepumpt wurde."

Das Gibbs-Team vermutete ebenfalls, dass sich das betreffende Benzin schon länger im Hamlin-Auto befand, denn man hatte bereits früher im Rennen Motorenprobleme. Sabotage wurde ebenso ausgeschlossen, wie ein Problem mit der Kondensation, denn Spritlieferant Sunoco überwacht die unterirdischen Benzintanks mit diversen Kameras.

Nachdem diese "sehr sauber" aussehen, konzentriert sich die Ursachenforschung derzeit auf das Rohrsystem und die Pumpe selbst. "Was mich aber am meisten wundert", so Darby, "ist die Tatsache, dass es sich nicht um klares Wasser handelt", sondern um eine "ziemlich braune" Mischpoke.

"Wir müssen auf die Laborergebnisse warten, die uns die Substanz genau aufschlüsseln werden. Ist es Rost? Ist es Asche? Ist es etwas anderes? Wir wissen es nicht, aber die Ergebnisse aus der Laboruntersuchung werden uns sicher weiterhelfen."

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