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Vorschau: Daytona, die Zweite bitte!
Am Wochenende steht mit dem Coke Zero 400 das zweite Daytona-Rennen des Jahres an, bei dem Dale Earnhardt Jr. viele schöne Erinnerungen besitzt
(Motorsport-Total.com) - Auf einigen NASCAR-Ovalen werden im Laufe einer Sprint-Cup-Saison zwei Punkterennen ausgetragen, und der Daytona International Speedway macht in der Nacht von Samstag auf Sonntag dazu den Auftakt des Jahres 2009. Denn bereits im Februar fand dort das legendäre Daytona 500, das "Great American Race" statt, welches mit Matt Kenseth (Roush-Ford) einen regenbedingten Abbruchsieger präsentierte.

© Ford
In Daytona wartet mit dem Coke Zero 400 ein spektakuläres NASCAR-Event
Die Rennaction auf dem 2,5 Meilen langen Superspeedway von Daytona verspricht natürlich wieder Restrictor-Plate-Racing und jede Menge spektakulärer Windschattenschlachten, was in diesem Fall in der Nacht von Samstag auf Sonntag über die Bühne gehen wird. Der Start zum Coke Zero 400 erfolgt etwa gegen 2:20 Uhr morgens deutscher Zeit.#w1#
Es ist damit eines der in den USA so beliebten Abendrennen, was aufgrund der üblicherweise hohen Juli-Temperaturen von Florida - und natürlich der TV-Prime-Time-Ausstrahlung - unter Flutlicht abgehalten wird. 2009 übrigens exakt am 4. Juli, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag. Daher werden die vielen Grillfeuer rund um den so mächtigen Superspeedway wohl noch ein wenig zahlreicher aufflammen, denn zuletzt geschah die Doppelung Daytona/Independence Day in der Saison 1992.
Kyle Busch (Gibbs-Toyota) ist der Vorjahressieger eines Restrictor-Plate-Rennens, in dem fast alles passieren kann. Zusätzliche Brisanz verspricht die neue Regelung der Double-File-Restarts, die vor allem in Daytona gegen Rennende jede Menge Spannung verspricht. Der Grund: Der Spitzenreiter kann sich die Linie wählen und wird diese wohl so abstimmen, dass möglichst viele befreundeten Piloten direkt hinter ihm fahren. Drafting ist in Daytona bekanntlich alles.
Daytona und die Sommerferien

© Hendrick
Dale Earnhardt Jr. zählt in Daytona automatisch zu den Top-Favoriten Zoom
Generell hat dieser "Shootout-Style" jedoch viele Fans unter den Piloten gefunden. Auch bei NASCAR-Superstar Dale Earnhardt Jr., dessen Hendrick-Chevrolet auf einem Superspeedway-Event immer zu den großen Favoriten zu zählen ist. Speziell das Sommerrennen von Daytona hatte es "Junior" schon immer angetan.
"Das war seit jeher die tollste Reise des Jahres", erinnerte sich der zuletzt wieder erstarkte 33-Jährige an seine Kindheit. "Ich kam nie zum Daytona 500, was ja das größte Rennen überhaupt war. Damals war immer Schule, aber im Sommer hatten wir Ferien und daher kam ich jedes Jahr im Sommer nach Daytona."
2001 gewann Earnhardt Jr. das damalige Pepsi 400 bereits einmal, doch auch die Herren Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet) oder Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet) behielten im Daytona-Juli alle schon mehrere Male die Oberhand. Unabhängig vom Rennsieg steht am Wochenende auch der Kampf um den NASCAR-Chase im Vordergrund, denn in der "Big-One"-verdächtigen Windschattenschlacht von Daytona kann es durchaus zu größeren Verschiebungen im Gesamtklassement kommen.
Derzeit beträgt der Distanz zwischen Platz zehn und 14 winzige 17 Punkte. 45 Sprint-Cup-Teams wollen sich am Freitagabend ab 22:10 Uhr für das Coke Zero 400 qualifizieren. Die ersten Trainings beginnen bereits am Donnerstagabend. Natürlich fährt auch die Nationwide-Serie in Daytona, während die GrandAm-Piloten unmittelbar vor dem Sprint-Cup-Event starten.
Die Entry-List von Daytona:
01. 00 David Reutimann (Waltrip-Toyota)
02. 1 Martin Truex Jr.(Earnhardt/Ganassi-Chevrolet)
03. 2 Kurt Busch (Penske-Dodge)
04. 5 Mark Martin (Hendrick-Chevrolet)
05. 6 David Ragan (Roush-Ford)
06. 07 Casey Mears (Childress-Chevrolet)
07. 7 Robby Gordon (Gordon-Toyota)
08. 09 Brad Keselowski (Phoenix-Chevrolet)
09. 9 Kasey Kahne (Petty-Dodge)
10. 11 Denny Hamlin (Gibbs-Toyota)
11. 12 David Stremme (Penske-Dodge)
12. 13 Max Papis (Germain-Toyota)
13. 14 Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet)
14. 16 Greg Biffle (Roush-Ford)
15. 17 Matt Kenseth (Roush-Ford)
16. 18 Kyle Busch (Gibbs-Toyota)
17. 19 Elliott Sadler (Petty-Dodge)
18. 20 Joey Logano (Gibbs-Toyota)
19. 24 Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet)
20. 26 Jamie McMurray (Roush-Ford)
21. 29 Kevin Harvick (Childress-Chevrolet)
22. 31 Jeff Burton (Childress-Chevrolet)
23. 33 Clint Bowyer (Childress-Chevrolet)
24. 34 John Andretti (Earnhardt/Ganassi-Chevrolet)
25. 36 Patrick Carpentier (Baldwin-Toyota)
26. 37 Tony Raines (Front-Row-Chevrolet)
27. 39 Ryan Newman (Stewart/Haas-Chevrolet)
28. 42 Juan Pablo Montoya (Earnhardt/Ganassi-Chevrolet)
29. 43 Reed Sorenson (Petty-Dodge)
30. 44 A.J. Allmendinger (Petty-Dodge)
31. 47 Marcos Ambrose (JTG/Waltrip-Toyota)
32. 48 Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet)
33. 55 Michael Waltrip (Waltrip-Toyota)
34. 64 Mike Wallace (Gunselman-Toyota)
35. 66 Dave Blaney (Prism-Toyota)
36. 71 David Gilliland (TRG-Toyota)
37. 77 Sam Hornish Jr. (Penske-Dodge)
38. 78 Regan Smith (Furniture-Row-Chevrolet)
39. 82 Scott Speed (Red-Bull-Toyota)
40. 83 Brian Vickers (Red-Bull-Toyota)
41. 87 Joe Nemechek (Nemco-Toyota)
42. 88 Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet)
43. 96 Bobby Labonte (Yates-Ford)
44. 98 Paul Menard (Yates-Ford)
45. 99 Carl Edwards (Roush-Ford)

