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US-Umfrage: NASCAR wie Eiskunstlaufen?
Fast 20 Prozent weniger US-Amerikaner bezeichneten sich Ende 2009 noch als passionierte NASCAR-Fans: Nur Eiskunstlaufen verzeichnete ähnliche Einbußen
(Motorsport-Total.com) - Der Sprint-Cup erleidet in den USA immer mehr Einbußen bei seinen Fans. In einer von 'ESPN' in Auftrag gegebenen Umfrage bezeichneten sich zum Jahresende 2009 nur 11,6 Prozent der Befragten als passionierte NASCAR-Fans. 2008 waren dies noch 14,6 Prozent.

© NASCAR
Vier Titel in Folge: Gut für Jimmie Johnson - schlecht für die NASCAR?
Dies bedeutet einen Rückgang von etwa 20 Prozent. Ähnlich schlechte Zahlen unter den zehn beliebtesten US-Sportarten verzeichnete nur das Eiskunstlaufen. Klar in Front lagen in beiden Jahren wenig überraschend die American Footballer (2008: 33,9; 2009: 31,4).#w1#
Über die Hintergründe des NASCAR-Rückganges kann natürlich nur spekuliert werden. Die Dauerdominanz von Jimmie Johnson und dessen vier Titel in Folge sind zwar ein bislang einmaliges Ereignis in der über 60-jährigen NASCAR-Geschichte, doch gelang es dem Kalifornier in Diensten von Rick Hendrick bisher nicht, die Begeisterung der breiten NASCAR-Masse zu entflammen.
Gleichzeitig dazu fuhr der nach wie vor mit großem Abstand beliebteste NASCAR-Superstar, Dale Earnhardt Jr., in der Saison 2009 gnadenlos hinterher und gelangte nicht einmal in den Chase der besten zwölf Piloten. Ein schwindendes Interesse war eine der zwangsläufigen Folgen, was auch die TV-Statistik unterstreicht. Gegenüber 2008 sanken die NASCAR-Quoten im Jahr 2009 um etwa fünf Prozent.

