Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Überschwengliche Freude im Hause Childress
Während Richard Childress jubelte, hatte Jeff Burton ein Deja-Vu-Erlebnis und Clint Bowyer rechnet mit einem Boxkampf zwischen Harvick und Stewart
(Motorsport-Total.com) - Richard Childress hat in seiner langen Karriere als NASCAR-Teambesitzer schon viel erlebt, aber auch für ihn bedeutete der Dreifach-Triumph von Bristol ein neues Kapitel. Kein Wunder, dass es ihn im Finale nicht mehr auf den Sitzen hielt: "Mein Enkel Ty und ich haben das Ganze beobachtet und sind nur auf und ab gesprungen - mein Gott, was für ein tolles Rennen", jubelte der Teamchef auf der Pressekonferenz.

© NASCAR
Kevin Harvick und Richard Childress hatten in Bristol allen Grund zur Freude
Natürlich bezeichnete er das Geschehene als einen "ganz speziellen Tag für jeden bei RCR. Harte Arbeit, tolle Fahrer und Boxencrews - ich könnte nicht mehr stolz auf alle sein." Auch Sieger Jeff Burton konnte seine Freude kaum verbergen: "Es fühlt sich so gut an, wieder in der Victory Lane zu sein. Heute hat das Team dieses Rennen gewonnen."#w1#
Burton war zudem der Meinung, dass er ohne die letzte Gelbphase das Rennen nicht gewonnen hätte: "Unser Chevrolet war den ganzen Tag gut, aber es war niemals das beste Auto. Es war immer nur ein Top-5-Auto, aber ich habe meine Position gehalten und habe mich klug verhalten. Ich habe wahrscheinlich nicht einen Kratzer am Auto."
Deja-Vu-Erlebnis für Burton

© NASCAR
Victory-Lane Jeff Burton bejubelt seinen überraschenden Bristol-Sieg Zoom
Für einen Moment fühlte sich Burton an die Ereignisse vor einem Jahr erinnert, als er in Bristol hinter Kyle Busch Zweiter wurde. "Es war exakt das gleiche Szenario, nur war heute ein anderes Auto vor mir. Doch dann kollidierten Kevin und Tony vor mir und ich konnte durchschlüpfen. Und als Denny Hamlin plötzlich langsamer wurde, hätte ich ihn beinahe über den Haufen gefahren."
Der zweitplatzierte Kevin Harvick betonte wiederum, dass es nach der Kollision zwischen ihm und Tony Stewart kein böses Blut geben werde: "Tony und ich können das unter uns regeln. Wir brauchen keine Idioten, die das alles aufwühlen. Ich habe mein Auto schlicht und ergreifend verloren."
Übrigens: Bereits am Montag können die beiden befreundeten Kontrahenten ihr kleines Scharmützel von Bristol intern begleichen. Denn, wie der Zufall es will, wird eine private Party im Hause Harvick steigen, die einen etwas pikanten Hintergrund hat.
Kommt es zum Boxkampf Harvick vs. Stewart?

© NASCAR
Tony Stewart ist immer und überall für einen kleinen Spaß zu haben Zoom
In Daytona hatte Stewart ein Photo von Ronald McDonald dabei, das so verändert war, dass man darauf auch Kevin Harvick erkennen hätte können. Beide haben einen rot-gelben Anzug, und Harvick konterte dieses Bon-Mot mit Lästereien über Tony Stewarts behaarte Brust und Rücken.
Stewart wiederum machte dann den Fehler, auf seiner Radio-Show öffentlich zu verkünden, dass er sich einer Brust- und Rückenenthaarung unterwerfen werde, wenn eine Summe von 100.000 US-Dollar für seine Stiftung aufgebracht werden würde. Sein Pech war, dass die Fahrerkollegen davon Wind bekamen, und so war die Summe schnell organisiert.
Das Projekt "Operation Wax Smoke" wird nun am Montag vervollständigt und Clint Bowyer ist auch eingeladen. Er kommentierte nach dem Bristol-Rennen wie folgt: "Mann, das wird sehr aufregend werden, egal was Harvick und Stewart veranstalten. Ich bin in jedem Fall dabei und werde ganz sicher beiden ein paar Boxhandschuhe mitbringen."

