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Truex und Gordon bestimmen den Dover-Freitag
Martin Truex Jr. und Jeff Gordon sichern sich in den zwei Trainings vor dem Qualifying in Dover je eine Bestzeit - Toyota-Piloten hinterlassen erneut starken Eindruck
(Motorsport-Total.com) - Der NASCAR-Freitag in Dover stand einmal mehr im Zeichen von pfeilschnellen Toyota-Fahrzeugen.
Im ersten Freien Training zum AAA 400 fuhren nicht weniger als vier Camry auf die ersten vier Plätze. Waltrip-Pilot Martin Truex Jr. gab in 22.918 Sekunden (157,082 Meilen pro Stunde) das Tempo vor. Dahinter platzierten sich Teamkollege Clint Bowyer, Denny Hamlin (Gibbs-Toyota) und Mark Martin im dritten Camry von Michael Waltrip Racing. Erst auf Platz fünf wurde mit dem Roush-Ford von Greg Biffle das erste Auto eines anderen Herstellers notiert. Bereits am vergangenen Wochenende in Loudon standen die Freien Trainings klar im Zeichen des jüngsten Herstellers im NASCAR-Zirkus.

© NASCAR
Waltrip-Pilot Martin Truex Jr. holte sich am Freitag in Dover die Tagesbestzeit
Hinter den Top 5 klassierten sich Kyle Busch (Gibbs-Toyota), Ryan Newman (Stewart/Haas-Chevrolet), Kasey Kahne (Hendrick-Chevrolet), Kevin Harvick (Childress-Chevrolet) und Carl Edwards (Roush-Ford). Tabellenführer Jimmie Johnson hielt sich mit Platz 25 in der Auftaktsession auf seiner Paradestrecke noch zurück und sah beim Setup seines Hendrick-Chevy noch Verbesserungsbedarf. Auch Brad Keselowski, Johnsons schärfster Verfolger in der Gesamtwertung, war als 29. der Zeitenliste mit dem Fahrverhalten seines Penske-Dodge noch nicht zufrieden.
Kevin Harvick brachte es erstaunlich simpel auf den Punkt, worum es im Zuge der Abstimmungsarbeit am Freitag in Dover ging: "Hier haben es hier mit einer der Strecken zu tun, auf denen das Auto vor allem in den Linkskurven gut liegen muss", so der Childress-Pilot mit einem Augenzwinkern. Nach vorangegangenen Regenfällen wurde das erste Freie Training 30 Minuten später als geplant gestartet und auf 60 Minuten verkürzt.
Im anschließenden zweiten Freien Training spielte das Wetter dann von Beginn an mit und es war Jeff Gordon, der sich am Steuer seines auf Rennabstimmung getrimmten Hendrick-Chevrolet in 23.115 Sekunden (155,743 Meilen pro Stunde) die Bestzeit gutschreiben ließ. In Session eins fand sich Gordon nur auf Platz 36 wieder. Schlusslicht in Reihen der Chase-Piloten war der Kalifornier damit allerdings nicht. Diese "Ehre" gebührte Matt Kenseth, der sich am Steuer seines Roush-Ford in Session eins nur auf Platz 44 unter 48 Piloten einreihte.
Hinter Jeff Gordon belegten Joey Logano (Gibbs-Toyota), Jimmie Johnson, Kurt Busch (Phoenix-Chevrolet) und der augenscheinlich mit einem Qualifying-Setup angetretene David Stremme (Inception-Toyota) die übrigen Top-5-Plätze im zweiten Freien Training. Penske-Speerspitze Brad Keselowski (6.) kam genau wie Jeff Gordon und Jimmie Johnson mit dem Rennsetup deutlich besser klar und führte die zweite Hälfte der Top 10 vor Scott Speed (Leavine-Ford), Regan Smith (Furniture-Row-Chevrolet), Bobby Labonte (JTG-Toyota) und Kyle Busch (Gibbs-Toyota) an. Letztgenannter war mit 83 zurückgelegten Runden der fleißigste Fahrer in Session zwei. Auch über zehn zusammenhängende Runden legte Kyle Busch die Messlatte.
Waren es in Session eins noch sechs Chase-Teilnehmer, die sich in den Top 10 der Zeitenliste wiederfanden, so waren Jeff Gordon, Jimmie Johnson und Brad Keselowski in Session zwei mit Rennabstimmung die einzigen Titelkandidaten, die sich in die Top 10 fuhren. Langsamster Pilot in Reihen der Chase-Teilnehmer war im zweiten Training der amtierende Sprint-Cup-Champion Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevrolet) auf Platz 44. Stewarts Teilzeit-Teamkollegin Danica Patrick fand sich am Dover-Freitag auf den Plätzen 48 und 36 wieder. Juan Pablo Montoya (Earnhardt/Ganassi-Chevrolet) schloss den Tag auf den Positionen 18 und 23 ab.
Das Qualifying zum dritten Chase-Rennen des Jahres geht am Samstag ab 19:30 Uhr MESZ über die Bühne in Form der "Monster Mile" im US-Bundesstaat Delaware. Martin Truex Jr. aus dem Nachbarbundesstaat New Jersey geht nach seiner Bestzeit im ersten Freien Training als letzter der 48 Piloten ins Qualifying.

