Truex und Dover - ein Jahr danach
Dover war 2007 für Martin Truex Jr. ein gutes Pflaster, denn dort feierte der DEI-Pilot seinen ersten Cup-Sieg - folgt am Wochenende die Fortsetzung?
(Motorsport-Total.com) - Für Martin Truex Jr. bedeutet die Reise nach Dover, Delaware, nicht nur ein Heimrennen - der in Mayetta, New Jersey, aufgewachsene Earnhardt-Intimus konnte vor Jahresfrist auf der "Monster-Mile" von Dover auch sein erstes und bislang einziges Cup-Rennen gewinnen.

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Martin Truex Jr. will so schnell wie möglich wieder in die Top 12 zurück
So ist es wenig überraschend, dass sich Truex sehr auf das anstehende Wochenende freut, denn als 15. in der Gesamtwertung hat er nach zwölf Saisonläufen bereits 163 Punkte Rückstand auf Position zwölf, die zum Einzug in den NASCAR-Chase berechtigt. Ein gutes Ergebnis muss also her und da kommt die "Monster-Mile" gerade recht.#w1#
"Für mich hat es eigentlich nicht den Anschein, als wäre unser erster Sieg schon ein ganzes Jahr her", erklärte der 27-Jährige am Rande der Testfahrten in Pocono. "Aber es wird schon Zeit, dorthin zurückzukehren und einen Sieg draufzusetzen. Wir standen ein paar Mal dicht davor, aber bisher hat es leider nicht geklappt."
Truex machte dafür vor allem mangelndes Rennglück verantwortlich, denn "unsere Autos waren eigentlich jede Woche großartig. Aber wie am Wochenende in Charlotte - irgendetwas passiert immer und hindert uns daran, ein gutes Resultat zu holen."
Sein Ziel für das Best Buy 400 am kommenden Wochenende ist daher glasklar: "Wir wollen nach Dover fahren, einen Wendepunkt erreichen und unsere Saison so wieder auf Kurs bringen. Und vor allem: Wir wollen wieder zurück in die Top 12."
Ein erster Schritt in diese Richtung wurde in Pocono erledigt, als sich sein DEI-Chevrolet mit der Startnummer eins nach zwei Tagen in 53,749 Sekunden auf Platz elf wiederfand. Truex zählt übrigens nicht zu dem Lager derjenigen, die am Car of Tomorrow viel Kritik üben.
"Eines der Dinge, die ich an dem neuen Auto mag, ist die Tatsache, dass Fahrer und Crewchief ein wenig mehr damit arbeiten können, als noch mit dem alten Auto", berichtete er. "Wenn du beim alten Auto kein gutes Chassis hattest, dann warst du chancenlos, egal welche Federn und Stoßdämpfer du benutzt hast. Jetzt haben alle das Gleiche und mir macht es Spaß, mit den mechanischen Dingen herumzuspielen. So sind wir alle ja aufgewachsen."


