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Texas-Training: Bowyer vorne - Johnson Dritter
Clint Bowyer holte sich in einem unterhaltsamen Texas-Training eine Bestzeit - Jimmie Johnson nach Anlaufschwierigkeiten Dritter, Juan Pablo Montoya 24.
(Motorsport-Total.com) - Ein sonniger Auftakt des Texas-Wochenendes sah ein recht ereignisreiches Freies Freitagstraining. Insgesamt sechs Sprint-Cup-Piloten schrammten an der Mauer ausgangs Turn Zwei entlang, was Mike Bliss (Phoenix-Dodge) und Jeff Burton (Childress-Chevrolet) sogar in ihre jeweiligen Ersatzfahrzeuge zwang.

© IMS
Schnellstart: Clint Bowyer holte sich in Texas eine Freitagsbestzeit
Bitter vor allem für den zweifachen Texas-Sieger Burton, der zuvor in 26.698 Sekunden auf Rang vier nach vorne gefahren war. Nach den kompletten 90 Minuten landete der 41-Jährige schließlich auf Rang acht. Doch das Childress-Camp hatte auch Grund zur Freude, denn Burtons Teamkollege Clint Bowyer holte sich in 28.514 Sekunden eine deutliche Bestzeit.#w1#
Rang zwei ging an Greg Biffle (28.616), der damit eine gut aufgelegte Roush-Flotte anführte. Carl Edwards, seines Zeichens immerhin Vorjahressieger und dreifacher Texas-Gewinner, fuhr in 28.665 Sekunden auf Rang fünf. Das ist insofern bemerkenswert, als Edwards - 2009 noch sieglos - die gesamten 90 Minuten unter den Top 5 lag.
Mit Youngster David Ragan fuhr noch ein dritter Roush-Ford als Siebter unter die Top 10, während Talladega-Sieger Jamie McMurray (20.) seinem Fahrzeug gleich in seiner ersten Runde einen Streifschuss in Turn 2 spendierte. A.J. Allmendinger, zum ersten Mal in einem Petty-Ford, landete als 18. immerhin unter den Top 20.
Johnson erst spät auf Touren
Doch auch die NASCAR-Asse trumpften erwartungsgemäß auf. Jimmie Johnson holte sich im Qualifying-Trimm Rang drei, nachdem der klare Sprint-Cup-Titelfavorit zuvor 70 Trainingsminuten lang im Mittelfeld abgetaucht war. Einen Rang dahinter schloss sein Hendrick-Teamkollege Jeff Gordon ab.
Überhaupt kann Teambesitzer Rick Hendrick Ende 2009 historisches erreichen, wenn er in der Sprint-Cup-Gesamtwertung die ersten drei Plätze belegt. Dazu benötigt er die Mithilfe von Mark Martin, der zu Trainingsbeginn zunächst lange die Bestzeit hielt. Als das Feld dann in den Qualifikationsmodus wechselte, haderte der 50-Jährige etwas mit dem Fahrverhalten seines Hendrick-Chevrolets. Mehr als Rang 13 war nicht möglich.
Auch Juan Pablo Montoya, in Texas in extrem ungewohnter rot-orange-gelber Lackierung, gab sich eher mittelmäßig. Zwar tauchte der Kolumbianer gegen Trainingsmitte kurzzeitig auf Rang zwei auf, doch am Ende wurde sein Earnhardt/Ganassi-Chevrolet weit durchgereicht. Platz 24 war die Quittung.
Interessant wird das Qualifying, das am Freitagabend in Texas ab 22:40 Uhr MEZ gefahren wird: Martin, Johnson und Montoya zogen für das Einzelzeitfahren der 47 Kandiaten jeweils frühe Startpositionen, während Gordon, Bowyer und Edwards ebenfalls direkt hintereinander im hinteren Mittelfeld gelost wurden. Ein Ausgang ist nicht vorherzusehen.

