Stimmen aus Charlotte
Lesen Sie hier die Stimmen einiger Piloten nach dem Coca-Cola 600, darunter Jeff Burton, Carl Edwards, Bobby Labonte, Kevin Harvick und Mark Martin
(Motorsport-Total.com) - Jeff Burton (Childress-Chevrolet; 6.): "Wir waren heute Nacht großartig unterwegs. Platz sechs in einem 600-Meilen-Rennen zu erzielen sagt viel über unser Team aus. Jeder, von der Werkstatt bis zur Motorenabteilung, alle Mechaniker hier an der Strecke haben ein tolles Auto zusammengebaut. Ich wusste, dass uns unsere Tankstrategie heute Nacht in die Hände spielen würde und muss Scott (Miller, Crewchief; Anm. d. Red.) für die tollen Boxenstopps danken."

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Mark Martin war nicht der einzige Fahrer mit Handlingsproblemen
Elliott Sadler (Evernham-Dodge; 8.): "Es war eine Super-Nacht für unser Team, weil dieses Rennen zeigt, dass wir zurückkehren und mit all diesen Kerlen an der Spitze mitfahren können. Wir haben gegen Ende ein paar gute Einstellungen vorgenommen und das hat uns auf der Strecke den nötigen Vorteil verschafft, als noch 100 Runden zu fahren waren."#w1#
"Rodney (Childers, Crewchief; Anm. d. Red.) hat ein paar tolle Boxenstopps arrangiert und die Mechaniker-Crew hat ebenfalls einen fantastischen Job erledigt. Wir haben eine Menge Punkte geholt, die uns in den Platzierungen helfen sollten. Das '600' ist ein wirklich sehr langes Rennen und es ist großartig, hier in die Top 10 zu kommen."
Carl Edwards (Roush-Ford; 9.): "Es war gut, ein Top-10-Resultat zu holen. Am Ende dachte ich, dass wir genug Sprit gespart und dass wir eine Siegchance hätten. Ich hab nicht realisiert, dass es da noch die Nummer neun (Kasey Kahne; Anm. d. Red.) und die Nummer 20 (Tony Stewart; Anm. d. Red.) gab und dass wir das Rennen nicht hätten gewinnen können."
"Ich hätte wohl noch etwas Treibstoff sparen sollen, es war einfach ein Kommunikationsproblem. Aber das wird besser werden. Der leere Tank macht mich verrückt. Aber Platz neun ist nicht schlecht. Ich wollte das Coke 600 eben unbedingt gewinnen, das wäre cool gewesen."
David Reutimann (Waltrip-Toyota; 10.): "Wir haben gerade Autos überholt und das nächste, was ich durchgesagt bekomme ist, dass das Rennen zur Hälfte vorbei sei. Der Wagen lag richtig gut. Darlington war das heißeste Rennen, welches ich je erlebt habe. Meine Jungs haben einen tollen Job gemacht, mir etwas mehr Luft ins Auto zu leiten, so, dass ich nicht so viel geschwitzt habe. Insgesamt bin ich stolz auf meine Jungs und froh über dieses Ergebnis. Ich hatte viel Spaß."
Bobby Labonte (Petty-Dodge; 11.): "Schon früh, beim 62. Umlauf lagen wir eine Runde zurück. Wir waren dem Feld auf der Spur und hätten fast noch eine Runde verloren. Dann verschaffte uns eine Gelb-Phase eine willkommene Pause. So waren wir noch immer um einen Umlauf zurück und Jeff (Meendering, Crewchief; Anm. d. Red.) hat gut gehandelt, um uns wieder zurück in die Führungsrunde zu bringen. Heute Nacht war die Platzierung im Rennen besonders wichtig. Wir mussten später neue Reifen aufziehen und das hat uns einige Plätze gekostet, so dass wir auf Rang elf gelandet sind."
David Ragan (Roush-Ford; 12.): "Heute Nacht hatten wir ein Auto, welches gut genug für die Top 5 war. Zu Beginn der ersten Rennhälfte war es gut, aber dann haben wir am Schluss auf eine Caution gehofft, um Treibstoff zu tanken. Wir haben noch vier Reifen aufgezogen, das war die richtige Entscheidung, aber wir haben Plätze verloren. Der Reifensatz war etwas unbeständiger als alle vorangegangenen, ich konnte am Ende nicht richtig angreifen."
Sam Hornish Jr. (Penske-Dodge; 13.): "Ich habe sieben Anläufe gebraucht, um das Indy 500 in der Führungsrunde zu beenden und hier ist mir das auf Anhieb gelungen. Ich bin darüber sehr glücklich, weil das Team sehr hart gearbeitet hat. Wir haben uns die Owner-Wertung angesehen und wir stehen noch immer in den Top 35, aber wir arbeiten hart, damit das auch so bleibt. Wir haben das Gefühl, dass wir in den letzten paar Wochen eine gute Performance hingelegt haben, es geht in die richtige Richtung. Wenn wir uns in Dover aus allen Schwierigkeiten raushalten können, sollten wir dort wieder gut sein."

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Carl Edwards fiel am Rennende mit leerem Tank im Feld zurück Zoom
Kevin Harvick (Childress-Chevrolet; 14.): "Unser Team hat heute einen tollen Job abgeliefert. Wir lagen früh zurück und haben eine Runde verloren, aber Todd (Berrier, Crewchief; Anm. d. Red.) hat uns geschickt reingeholt, so dass wir den 'Lucky Dog' bekommen haben. Platz 14 ist nicht das, was wir haben wollten, aber wir nehmen, was wir kriegen."
Mark Martin (DEI-Chevrolet; 15.): "Die Jungs haben nie aufgegeben. Wir sind mit einem sehr schwierig zu fahrenden Auto ins Rennen gegangen, dass ich das Auto kaum fahren konnte. Wir haben das Problem untersucht und als die Sonne unterging und sich die Strecke dadurch veränderte, wurde das Auto sehr rutschig, es schwamm geradezu in die Kurven."
"Man weiß, dass so was in einem 600-Meilen-Rennen passiert, aber es ist sehr schwer, das Auto genau abzustimmen. Die Jungs haben sich trotzdem reingehängt und ein solides Resultat geholt, ich bin auf deren Leistung und ihr Herz sehr stolz."
Dave Blaney (Bill-Davis-Toyota; 17.): "Im letzten Drittel des Rennens waren wir schrecklich. Wir haben versucht, uns reinzuhängen und haben es einfach nicht geschafft, das Rennen auszubalancieren oder eine Wende zu schaffen. Im erste Teil des Rennens waren wir richtig gut, haben aber dann das gute Handling verloren. Wir sind nicht dort angekommen, wo wir hätten landen sollen."
Patrick Carpentier (Evernham-Dodge; 37.): "Es sind schwierige Wochen, wir kriegen es einfach nie hin, nicht einmal annähernd. Auch hier war ich wieder total chancenlos. Ich wusste, dass die obere Linie schneller ging, aber wenn man so herumrutscht, traut man sich nicht, hoch zu fahren, weil dort oben wartet schon die Mauer, ich ging also auf Nummer sicher. Mein Spotter sagte mir ständig, dass ich hochfahren soll. Das habe ich befolgt, doch dann hat es mich erwischt und ich bin in der Wand gelandet. Das Auto war sehr instabil und ich hätte es schon zuvor einige Male fast verloren gehabt."
J.J. Yeley (Hall-of-Fame-Toyota; 38.): "Jeff Gordon sah so aus, als wolle er in der Führungsrunde bleiben. Als sie in Kurve drei gingen, sah es so aus, als wäre die Nummer 88 (Dale Earnhardt Jr.; Anm. d. Red.) nach außen geraten und in die Wand gerutscht. Ich lag genau dahinter und ich weiß nicht, warum er plötzlich so langsam geworden ist, egal, ob er sich noch retten oder ganz anhalten wollte. Ich wollte noch ausweichen, habe es aber nicht geschafft und habe ihn gerammt."
David Gilliland (Yates-Ford; 40.): "Man hat gesehen, was passiert ist. Ein Rad hat sich gelöst, hat mich erwischt und aus dem Rennen gekegelt. Das ist zu schade, weil wir ein gutes Auto gehabt haben. Doch das kriegen wir wieder hin und dann holen wir uns weitere Punkte."
Robby Gordon (Gordon-Dodge; 43.): "Es sieht so aus, als hätten wir einen Zylinder verloren. Gillett Evernham hat uns das ganze Jahr lang gute Motoren geliefert, insofern ist das eine Überraschung. Ich habe viel Vertrauen darauf, dass sie herausfinden, was es war und was das Motorproblem verursacht hat. Ich weiß, dass sie es bis zum nächsten Mal hinkriegen. Das hat uns in der Punktewertung hart getroffen."

