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Stewart: "Johnson hätte mir Raum lassen können"
Tony Stewart ist selbst kein Kind von Traurigkeit, doch er störte sich nach dem Rennen an der Fahrweise von Jimmie Johnson im entscheidenden Zweikampf
(Motorsport-Total.com) - Der Rennverlauf von Atlanta machte deutlich, dass der Sieger entweder Jimmie Johnson oder Tony Stewart heißen musste. Zu überlegen waren die beiden Chevrolets der Nextel-Cup-Champions von 2005 und 2006. Drei Runden vor Schluss zog Johnson mit einem harten Manöver am bis dato führenden Stewart vorbei, und sicherte sich den Sieg.

© NASCAR
Tony Stewart (hinten) sah am Ende nur die Rücklichter von Jimmie Johnson
Stewart zeigte sich im Anschluss wenig erfreut über die Art und Weise, wie Johnson sich an ihm vorbeigeboxt hatte. Der Kalifornier setzte sich auf die innere Spur und beim heraus beschleunigen aus Turn 2 machte Stewart eine leichte Bekanntschaft mit den Sicherheitsbarrieren des Motorspeedways von Atlanta.#w1#
"Niemand wird gerne in die Mauer gedrückt", lamentierte Stewart. "Das ist eine ziemlich logische Sache und ich hätte mir schon gewünscht, dass er mir ein wenig Raum gelassen hätte." Doch der 35-Jährige akzeptierte auch die Tatsache, dass Johnson an diesem Tag der schnellere Mann war. "Sein Auto war besser. Er wäre wahrscheinlich sowieso an uns vorbeigegangen, aber ich hätte es schon gerne gesehen, wenn er mir dabei ein wenig mehr Platz gelassen hätte."
Stewart wird es wohl verschmerzen können, ist er selbst doch kein Kind von Traurigkeit, wenn es um den Austausch von Lackierungen aller Art geht. Auch in Atlanta schob der Joe-Gibbs-Pilot das Pace Car an, als ihm dieses offensichtlich zu wenig Geschwindigkeit während einer der wenigen Gelbphasen aufnahm.
Für Juan Pablo Montoya fand übrigens auch Stewart lobende Worte. "Ich bin ziemlich beeindruckt", gestand er. "Nach Atlanta zu kommen, so gut unterwegs zu sein und die Strecke zu beherrschen, mir gelang das in meinem ersten Rennen bei weitem nicht. Er machte einen tollen Job."

