Stewart hadert mit dem Schicksal

(Motorsport-Total.com) - Zwischenzeitlich hat Tony Stewart beim Lenox Industrial Tools 300 eine ansprechende Performance gezeigt und sogar das Rennen angeführt. Zuvor hat er sich von seinem recht schlechten Startplatz sukzessive nach vorne gearbeitet, bis ihn die Arbeit seiner Mechaniker für 132 Runden auf Platz eins gespült hat. Mit Jeff Gordon und Jimmie Johnson hatte er sich zuvor noch mit den erfolgreichsten Cup-Piloten im Feld gemessen, um an die Spitze zu kommen, am Wagen lag es also nicht.

© Getty/NASCAR

Tony Stewart führte das Rennen in Loudon an, zum Sieg reichte es aber nicht

Stewart hat selbst auch keine Erklärung dafür, warum es am Ende nur zu Platz 13 reichen sollte, außer einer: Pech. Beim letzten Stopp fiel Stewart um einige Plätze zurück und konnte diese durch den Regen nicht mehr wieder gutmachen. "Ich weiß nicht, wie ich es in Worte fassen soll. Alle haben hart gearbeitet. Es lag nicht daran, dass irgendwer zu wenig getan hätte. Es ist einfach eines dieser Jahre, wo alles schief läuft, was schief laufen kann. Wir hatten Jahre, wo wir wiederum nichts falsch machen konnten", ließ "Smoke" nach dem Rennen den Kopf hängen.#w1#

"Das ist eben Rennsport. Das Gute ist, dass es egal ist, was heute rausgekommen ist, es zählt nur, dass wir in sechs Tagen die nächste Chance haben, es noch mal zu versuchen", gab sich der Gibbs-Pilot kämpferisch. Zumindest in der Nationwide-Serie lief es für ihn in New Hampshire besser, dort konnte er das Rennen gewinnen. Doch im Sprint-Cup konnte er sich davon nichts kaufen.

"Das Resultat spiegelt nicht das wieder, wie unser Wagen war und wie hart unser Team gearbeitet hat. Alle haben einen tollen Job erledigt. So was passiert manchmal. In diesem Geschäft gibt es eine Komponente, die nennt sich Glück und an der kann man nichts ändern", so Stewart, der noch immer der einzige Gibbs-Pilot ist, der 2008 noch kein Cup-Rennen gewinnen konnte. Zumindest im Chase ist "Smoke" noch gut platziert.