Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Busch: Man muss die Siege feiern, wie sie fallen
Kurt Busch gab sich nach dem abgebrochenem Rennen und seinem Sieg bescheiden, hätte aber auch ohne Regen alles gegeben, um ganz oben zu stehen
(Motorsport-Total.com) - Kurt Busch war nach seinem Sieg in New Hampshire recht bescheiden - er wusste, dass ihm Petrus geholfen hatte, denn Regen hatte das Lenox Industrial Tools 301 auf nur 284 Runden verkürzt. Mit seinem Triumph hat der Champion von 2004 eine 29 Rennen andauernde Phase ohne Sieg beendet und seit dem Saisonauftakt in Daytona war es für ihn und das Penske-Team das beste Rennergebnis.

© NASCAR
Kurt Busch umarmte nach dem Sieg in Loudon seine Frau Eva
Kurz vor Ende war der Penske-Pilot im Zuge der Boxenstopps nach vorne gekommen. "Manchmal gewinnt man auf die nicht ganz andere Art und Weise. Ich denke, wir können ehrlich dazu stehen, aber andererseits haben wir viel Arbeit und Leistung investiert und so nehmen wir diesen Sieg gerne an", freute sich der Bruder von Kyle Busch.#w1#
"Das ist das Schöne am Sprint-Cup, das Wettbewerbsniveau ist hier sehr hoch", fuhr er fort. "Manchmal haben die Jungs einen schnellen Wagen und gewinnen trotzdem nicht, weil sie sich bei der Boxenstrategie selbst ausgebootet haben. Man muss die Erfolge packen, die einem zufallen, weil man sich zu oft andererseits an einem Sieg die Zähne ausbeißt."
Der Penske-Pilot hatte keine Ahnung von den dicken Wolken, die sich über Loudon zusammenbrauten: "Ich hatte das Gefühl, dass es auf ein großes Duell bis zum Ende auf alten Reifen hinausläuft, alle sind wild umhergerutscht. Ich hatte das Gefühl, dass wir aber auch da eine gute Chance gehabt hätten, ich fühlte mein Feuer und Verlangen danach, alles zu tun, um in die Victory Lane zu kommen."
"Als ich sah, dass wir in Führung lagen, waren noch 26 Runden zu fahren. Der gute alte Kurt Busch ergriff das Lenkrad und ich sagte zu mir 'Lass dein Team nicht im Stich. Für so etwas lebst du, für das Team fährst du", machte Busch klar, dass ein anderer Sieger nur über seine Leiche gehen hätte müssen. Crewchief Pat Tryson sah den Sieg wiederum als gar nicht so glücklich an: "Ehrlich gesagt haben wir gehofft, dass es nicht regnet, weil wir genug Sprit hatten, um es bis ins Ziel zu schaffen und die anderen Jungs hätten in die Box gemusst. Wir haben es nicht auf den Regen angelegt."

