• 18.11.2007 15:34

  • von Pete Fink

Stewart: "Ein komisches Jahr"

Tony Stewart rätselt bereits vor dem letzten Saisonrennen in Homestead, wie er die "sehr komische" Saison 2007 in seiner Karrierebilanz einordnen soll

(Motorsport-Total.com) - Tony Stewart ist seit einigen Wochen ohne echte Titelchance im Nextel-Cup-Chase anno 2007 und der zweifache NASCAR-Champion ist nicht unzufrieden, dass diese für ihn eher durchwachsene Saison nun zu Ende geht. Nur einmal, gegen Saisonmitte, erschien der 36-Jährige als echter Konkurrent für die Hendrick-Armada, als er drei Rennen in vier Wochen gewinnen konnte.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Tony Stewart wird wohl nicht besonders gerne auf das Jahr 2007 zurückblicken

Ansonsten blieb es ungewöhnlich ruhig um Stewart. "Das war für alle ein sehr langes Jahr und wir sind natürlich nicht in der Position, in der wir zu diesem Zeitpunkt der Saison gerne sein würden", so der Joe-Gibbs-Pilot in Homestead. "Die einzige Möglichkeit, die uns bleibt, ist, das nächste Kapitel aufzuschlagen. Und das kannst du nur, wenn du dieses Jahr beendest und die nächste Saison beginnst."#w1#

Seine Saisonbilanz lautet denn auch schlicht und ergreifend "komisch". "Wir hatten einfach jede Menge Pech und ich habe noch nie gesehen, dass uns so viele dumme Sachen passiert sind, wie in diesem Jahr. Einige Dinge habe ich selber vermasselt, wie zum Beispiel meine beiden Pit-Lane-Speedings. Das war mein Fehler und ist mir in acht Jahren nur zweimal passiert."

Der ersehnte Neustart im Sprint-Cup 2008 wird dann nicht mehr mit Chevrolet-Power über die Bühne gehen, sondern mit den äußerst leistungsstarken japanischen Toyota-Triebwerken - für Stewart ein weiteres komisches Gefühl: "Das hat einen bitteren Beigeschmack, denn ich hatte mit ihnen eine tolle Beziehung." Immerhin: Sein Joe-Gibbs-Team gilt 2008 mit der Neuverpflichtung von Kyle Busch als einer der größten Herausforderer für den Hendrick-Clan.