• 14.05.2007 00:49

  • von Pete Fink

Steiner: "Red Bull ist auf dem richtigen Weg"

Red-Bull-Technikchef Günther Steiner war vom Darlington-Wochenende seines Teams sehr angetan, wie er 'Motorsport-Total.com' nach dem Rennen mitteilte

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal konnten sich in Darlington beide Red-Bull-Toyotas von Brian Vickers und A.J. Allmendinger für ein Nextel-Cup-Rennen qualifizieren, doch am Ende kam keiner der beiden Boliden unbeschadet ins Ziel - die Plätze 36 und 43 waren die etwas unglückliche Ausbeute eines ansonsten positiven Wochenendes.

Titel-Bild zur News: Brian Vickers Red Bull Toyota

Red Bull befindet sich in der NASCAR auf dem Vormarsch

Gegenüber 'Motorsport-Total.com' gab Günther Steiner, der Technische Direktor des Red-Bull-Teams, exklusiv eine erste Stellungnahme ab, und äußerte sich sehr positiv über die Fortschritte, die das noch junge NASCAR-Team in den letzten Wochen erzielen konnte.#w1#

"Für uns als Team war Darlington das bislang beste Rennen, das wir in dieser Saison abgeliefert haben", erklärte Steiner. "Die Ergebnisse spiegeln den Fortschritt zwar nicht wieder, aber Pech gehört beim Autorennen halt nun einmal dazu."

Allmendinger macht große Fortschritte

A.J. Allmendinger

A.J. Allmendinger lernt schnell dazu, ist Günther Steiner sicher Zoom

In der Tat hatte Red-Bull-Pilot Vickers kein Glück, als er in Runde 123 von Roush-Pilot Jamie McMurray unsanft in die Mauer befördert wurde, während er sich innerhalb der Top 20 aufhielt. Auch Teamkollege Allmendinger traf ein Rennfahrerschicksal, als ihm in Runde 304 ein Reifen barst, nachdem er sich zuvor rundenlang ein heißes Duell mit Juan-Pablo Montoya lieferte.

Speziell der ehemalige ChampCar-Pilot bereitet Steiner viel Freude: "A.J. fuhr erst sein viertes Cup-Rennen. Er lernt ständig dazu, heute hatte er sogar Montoya im Griff", freute sich der gebürtige Südtiroler, der seit April 2006 im Red-Bull-Hauptquartier in Mooresville, North Carolina beheimatet ist. "Wir sind auf dem richtigen Weg", ist der 41-Jährige überzeugt. "Aber natürlich wird es noch den einen oder anderen Rückschlag geben."

Volle Kraft in das CoT-Programm

"Das Car of Tomorrow ist einfach die Zukunft." Günther Steiner

Red Bull setzt übrigens die meisten seiner Ressourcen in die Weiterentwicklung des neuen Car of Tomorrow, denn das, so Steiner, sei einfach die Zukunft. "Auch beim CoT lernen wir ständig dazu. Wir waren in Bristol und Martinsville sogar etwas enttäuscht, dass wir nur jeweils ein Auto qualifizieren konnten."

Selbstredend, dass Red Bull eines der Teams ist, welches die NASCAR aktuell überzeugen möchte, bereits in der Saison 2008 die komplette Saison mit dem CoT zu bestreiten.