• 08.02.2009 13:00

  • von Pete Fink

Shooout-Sieger Harvick jubelt - McMurray enttäuscht

Während Kevin Harvick seinen Sieg bejubelte, war der zweitplatzierte Jamie McMurray nicht so gut aufgelegt - "Eine tolle Show für alle Beteiligten"

(Motorsport-Total.com) - Eine alte Motorsportregel lautet: Es reicht, wenn du eine Runde führst, solange es die Letzte ist. Kevin Harvick beherzigte diese Regel am frühen Sonntagmorgen im "Budweiser Shootout at Daytona", denn nur wenige Führungssekunden reichten dem Childress-Piloten zu seinem ersten Shootout-Sieg.

Titel-Bild zur News: Kevin HarvickDaytona, Daytona International Speedway

Kevin Harvick und Ehefrau DeLana bejubeln den Sieg beim Bud Shootout

Dabei begann der 78 Rundensprint zum NASCAR-Saisonauftakt nicht nach dem Geschmack des Kaliforniers: "Das Auto war schon vor der Pause nach 25 Runden angeschlagen", berichtete Harvick. "Aber wir haben es reparieren können. Dann kam mir noch der Reifenplatzer von Michael Waltrip in die Quere."#w1#

Harvicks Ambitionen waren in großer Gefahr: "Wir haben zwischenzeitlich sogar den Windschatten verloren, aber wir haben uns zurückgekämpft, frische Reifen aufgezogen und uns dann wieder nach vorne arbeiten können." Als es schließlich um die Wurst ging, war der gelb-rote Childress-Chevrolet zur Stelle.

"Beim letzten Restart lagen wir dann auf Platz vier", schilderte Harvick die Rennentscheidung der letzten zwei Runden aus seiner Sicht. "Denny Hamlin gab mir auf der Gegengeraden einen Push und auf diese Weise konnten wir Jamie McMurray gerade noch überholen."

Ein wenig zuviel Platz

Jeff Gordon, Jamie McMurray Daytona, Daytona International Speedway

Letzte Runde: Noch führt Jamie McMurray, Kevin Harvick ist nur Vierter Zoom

McMurray wiederum sah eigentlich so stark aus, als würde er als letzter verbliebener Ford-Pilot in der Spitzengruppe dem Chevy-Druck standhalten können. "Als ich Kevin kommen sah, lenkte ich nach oben und war eigentlich der Meinung, dass ich weit genug nach rechts gefahren wäre."

Doch Harvick presste sich tatsächlich am Roush-Ford mit der Startnummer 26 vorbei: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass da genug Platz zwischen ihm und der Mauer sei, aber er hat sich irgendwie da hineingemogelt. Man fühlt sich chancenlos, wenn man so eine Entwicklung hinter sich mit ansehen muss."

Sekundenbruchteile später krachte es in der Verlängerung und damit war das Shootout 2009 entschieden. "Heute wollten es einige Rennfahrer wissen", grinste Harvick. "Alle sind auf der allerletzten Rille gefahren und ich denke, das war für alle Beteiligten eine tolle Show." Der Rat des Siegers lautete: "NASCAR sollte das Testen in jedem Winter verbieten, dann kommen solch Klasserennen zustande."

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