Scott Speed: In Texas soll der Knoten platzen
Scott Speed erlebte in zwei Rennen zweimal technische Probleme, und will am Texas-Wochenende den Grundstein für das Daytona 500 im Februar 2009 legen
(Motorsport-Total.com) - Die Plätze 30 und 34 stehen für Scott Speeds erste Sprint-Cup-Rennen in Martinsville und Atlanta zu Buche. Was auf dem Papier eher unspektakulär aussieht, ist in Speeds Augen jedoch nicht die ganze Wahrheit, denn in beiden Auftritten erlebte der ehemalige Formel-1-Pilot technische Gebrechen.

© Red Bull
Rundum zufrieden: Scott Speed ist im Sprint-Cup angekommen
"Eigentlich lief Martinsville viel besser als erwartet", erklärte der Red-Bull-Pilot. "Leider erlebten wir massive Bremsprobleme, ohne die wir sogar in den Top-10 oder in den Top-15 gelandet wären." In Atlanta zeigte sich sein Toyota Camry dann ohne Handling. "Dabei hat uns auch nicht geholfen, dass wir uns mit einem defekten Getriebe herumschlagen mussten."#w1#
Mit 2.526 Ownerpunkten steht der Speed-Toyota auf Platz 35 der Konstrukteurswertung, was ihm zum Jahresende einen sicheren Startplatz in den ersten fünf Sprint-Cup-Saisonrennen - darunter das legendäre Daytona 500 - sichern würde. Allerdings sitzen ihm gleich drei starke Konkurrenten teilweise dicht im Nacken.
Marcos Ambrose (JTG/Waltrip-Toyota; -80 Punkte), Sam Hornish Jr. (Penske-Dodge, -130) und Ex-Red-Bull-Pilot A.J. Allmendinger (-231) im dritten Evernham-Dodge haben noch drei Wochenenden Zeit, Speeds derzeit sichere Position zu gefährden. In Texas soll nun alles besser werden und somit der Grundstein für Daytona 2009 gelegt werden.
"Texas ist Charlotte sehr ähnlich", beschrieb Speed. "Als wir dort vor einigen Wochen getestet haben, waren wir ganz vorne dabei. Wenn wir in Texas ein gutes Basis-Setup haben, und davon gehe ich aus, dann werden wir viel besser als noch in Atlanta aussehen. Ich gehe sehr positiv nach Texas."

