• 08.07.2007 16:25

  • von Pete Fink

Schuldzuweisungen bei Stewart und Hamlin

Tony Stewart und Denny Hamlin sind keineswegs einer Meinung über die Ursachen für ihren Unfall, der beide Gibbs-Autos früh aus dem Rennen nahm

(Motorsport-Total.com) - Ein "Big One" ist eine sehr gefürchtete Massenkarambolage und ein solche ereignete sich bereits in Runde 15 beim Pepsi 400 auf dem Daytona International Speedway, bei dem beinahe das halbe Feld involviert war und im Rahmen dessen natürlich auch die beiden Auslöser um alle Siegchancen gebracht wurden.

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

Tony Stewart hatte beim Pepsi 400 in Daytona nichts zu lachen

Pikanterweise handelte es sich bei genau diesen beiden Piloten um zwei Teamkollegen und Topfavoriten auf den Sieg beim Pepsi 400: Tony Stewart und Denny Hamlin. Was war passiert? Stewart bekam einen guten Draft, schubste Hamlin in Turn 4 leicht an und der verlor in Führung liegend die Kontrolle über seinen Chevy.#w1#

Die Folge war, dass beide Gibbs-Autos in der Mauer landeten und das restliche Feld im Rauch des Geschehens fast zur Gänze über die Wiese rodelten oder in die Boxengasse ausweichen mussten. Hamlin war von diesen Vorfall völlig überrascht: "Ich weiß nicht, was genau passiert ist", so der Zweite in der Gesamtwertung. "Ich habe nichts gesehen, aber definitiv einen Schubser verspürt."

Stewart hatte eine ganz eigene Sicht der Dinge: "Plötzlich hat er ausgangs von Turn 4 vor 42 Autos verlangsamt und ich vermute, er erwartete, dass wir alle um ihn herumfahren würden." Eine Darstellung, die Hamlin sichtlich erheiterte: "Ich hatte definitiv meinen Fuß auf dem Gaspedal", so der 26-Jährige. "

Teamchef Joe Gibbs versuchte gelassen zu bleiben: "Wir haben zwei Jungs, die sehr konkurrenzfähig sind. Wir waren vorne, wir hatten richtig gute Autos und so etwas kann passieren. Es ist halt eines dieser sehr unglücklichen Dinge."