• 31.03.2013 14:51

  • von Pete Fink

Schafft Kurt Busch die Sensation?

Nach fünf Saisonrennen 2013 hat sich Kurt Busch eine starke Ausgangslage verschafft: Ist es möglich, dass sein kleines Team um den Chase-Einzug kämpft?

(Motorsport-Total.com) - Alleinunterhalter Kurt Busch ist nach den ersten fünf Saisonrennen sicherlich der Überraschungsmann der Saison 2013. Der 34-Jährige holte in Bristol und Fontana jeweils eine Top-5-Platzierung und klopft als Gesamtdreizehnter derzeit sogar an die Chase-Türe. Das Ganze im kleinen Einwagen-Team von Furniture Row Racing, das allerdings engste Kontakte zu Richard Childress Racing pflegt.

Titel-Bild zur News: Kurt Busch

Der schwarze Furniture-Rowt-Chevrolet mit der Startnummer 78 Zoom

Und: Sowohl in Bristol als auch in Fontana musste die schwarze Startnummer 78 im Rennverlauf einige Widrigkeiten überstehen. Beim ersten Short-Track-Rennen der neuen Saison kämpfte der ältere Busch-Bruder erst mit einem losen Rad und später mit einem Frontschaden. In Fontana rutschte er auf dem Öl eines Konkurrenten in die Streckenbegrenzung und fing sich danach eine Durchfahrtsstrafe wegen Pit-Lane-Speedings ein.

"Genau darum geht es doch", betonte Busch. "Hartnäckig sein, niemals aufgeben und das Auto dann wieder an die Spitze zurückbringen, wenn es wichtig wird." In Fontana wurde die 78 zunächst sogar auf Rang drei gewertet, was die Rennleitung nach Sichtung der Video-Aufnahmen später korrigierte. Platz fünf ist dennoch ein Top-Resultat: "So kann es weitergehen, wir wollen die Leute überraschen."

Seit der Saison 2005 fährt die Mannschaft von Barney Visser, die ihr Hauptquartier nach wie vor im fernen Denver (Colorado) aufgeschlagen hat, im Sprint-Cup. Joe Nemechek, Kenny Wallace und Regan Smith hießen die Kurt-Busch-Vorgänger, die zunächst große Probleme mit der Qualifikation hatten. Smith gelang in Darlington im Mai 2011 der bislang einzige Furniture-Row-Sieg in der ersten NASCAR-Liga.

Kurt Busch

Kurt Busch gewann in der Saison 2004 den NASCAR-Titel Zoom

Nun weiß das kleine Team einen ehemaligen NASCAR-Champion hinter dem Lenkrad, der fahrerisch ohne jeden Zweifel zur Creme-de-la-Creme der Sprint-Cup-Asse gehört, dem in der Vergangenheit aber auch sein Temperament immer wieder im Weg stand. Insofern ist von der 78 noch einiges zu erwarten: "Wir geben nie auf und kämpfen uns immer wieder zurück", weiß Kurt Busch.

Sein derzeit größter Wunsch lautet: "Es wäre schon schön, wenn wir einmal ein richtig problemfreies Rennen erleben könnten." Denn dann ist es jederzeit möglich, dass das Furniture-Row-Team einen zweiten Besuch in der Victory Lane abhalten darf. Und wenn Ex-Champion Kurt Busch so weitermacht, dann ist es durchaus auch denkbar, dass aus der kleinen 78 plötzlich sogar ein Chase-Kandidat erwächst.

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