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Schade: Kein Happy-End für den Underdog
Riesenpech für den Außenseiter: Brian Keselowski kam im Daytona 500 nur 29 Runden weit - wie wird es im familieneigenen Mini-Team nun weitergehen?
(Motorsport-Total.com) - Es war die Story des Qualifikationsrennens vom Donnerstag: Brad Keselowski schob seinen älteren Bruder Brian in dessen familieneigenen Uralt-Dodge Jahrgang 2006 ins Daytona 500. Die Konsequenzen waren mannigfaltig: Ray Evernham, dessen Chassis K-Automotive benutzt, spendierte die Rennreifen, Roger Penske ließ einen Dodge-Motor einbauen und holte Brad Keselowskis Nationwide-Sponsor an Bord der bis dato jungfräulich weiß lackierten Startnummer 92.

© NASCAR
Brian Keselowski und die noch jungfräulich weiße Startnummer 92
Genutzt haben all diese hilfreichen Aktionen für das Mini-Team leider nichts: Brian Keselowski wurde ein unschuldiges Opfer der ersten Massenkarambolage in Runde 29. Die Underdog-Mannschaft der Familie Keselowski konnte nicht mehr auf die Strecke fahren und wurde letztlich auf Platz 41 gewertet.
"Klar war das nicht die Art und Weise, wie wir diese fantastische Woche beenden wollten", erklärte der nicht ganz austrainierte, 29-jährige Teilzeitpilot. "Ich kann mich nur bei allen für die unglaubliche Unterstützung bedanken. Leider hat es nicht funktioniert." Schon zuvor litt das betagte Fahrzeug an Überhitzungsproblemen und war bereits einmal an der Box. Wie es nun weitergehen wird, ist noch völlig offen.
"Ich würde liebend gerne nach Phoenix kommen", hofft der ältere Keselowski. "Ich habe mich für die Rookie-Wertung eingeschrieben, aber wir sind buchstäblich schon mit unseren letzten Dollars nach Daytona gefahren. Hoffnungen hatten wir eigentlich keine, aber dann hat uns Brad geholfen. Es war ein unglaubliches Wochenende und wir werden in jedem Fall wieder irgendwo auftauchen und Rennen fahren."

