• 19.11.2007 05:56

  • von Pete Fink

Roush mit tollem Mannschaftsergebnis

Die Positionen eins, fünf, zehn, 13 und 14 geben ein deutliches Zeichen, wie stark das Roush-Fenway-Team zum Saisonabschluss in Homestead war

(Motorsport-Total.com) - Fünf Roush-Fenway-Fords waren beim Ford 400 in Homestead am Start, und alle fünf kamen am Ende in die Top 15 - angeführt von einem dominanten Matt Kenseth, der nicht weniger als 213 der insgesamt 267 Runden in Führung lag. Kenseth widmete seinen 16. Nextel-Cup-Sieg im Anschluss seinem scheidenden Crew-Chief Robbie Reiser, der ab 2008 als General Manager im Team arbeiten wird.

Titel-Bild zur News: Matt Kenseth Robbie Reiser

Matt Kenseth (li.) und Crew-Chief Robbie Reiser bei der Champagner-Dusche

"Ich werde es schon vermissen, mit ihm jeden Sonntag zu arbeiten, aber so weit weg wird er ja nicht sein", so Kenseth, der mit dem siebten Ford-Erfolg des Jahres noch auf Rang vier in der Gesamtwertung nach vorne kam. Reiser selbst fühlte sich angesichts der Kenseth-Komplimente zwar geehrt, kündigte jedoch an, "morgen früh im Shop wieder an den Rennautos" zu arbeiten. "Ich bin halt ein Racer durch und durch."#w1#

Kenseth löste mit seinem zweiten Saisonsieg seinen Teamkollegen Greg Biffle ab, der auf Rang 13 ins Ziel kam, in den drei Jahren zuvor jedoch jeweils die Oberhand in Florida behielt. Carl Edwards rundete als Fünfter die Erfolgsbilanz des Tages ab und erreichte dies durch einen letzten Boxenstopp, bei dem er sich nur zwei neue Goodyears aufschnallen ließ.

"Wir wollten unbedingt unsere Position auf der Strecke halten", erklärte der Busch-Sieger des Jahres 2007, der - genau wie Kenseth - für zwei Saisonerfolge des Roush-Fenway-Teams im Nextel-Cup verantwortlich zeichnete.

Auch Rookie David Ragan holte mit Rang zehn noch eine starke Platzierung: "Es fühlt sich gut an, wenn man endlich ein Resultat holt, was man schon lange verdient hat. Im Cup schnell zu sein ist nur die halbe Miete. Man muss lernen, wie man die Rennen angeht."