Reifentests in Darlington

(Motorsport-Total.com) - Die Reifentests von Goodyear sind in der Sprint-Cup-Saison 2009 die einzige Möglichkeit, auf den Strecken zu testen, auf denen später im Kalender auch ein Rennen gefahren wird. So geschehen am gestrigen Mittwoch auf dem Darlington Raceway, wo am 9. Mai das Southern 500 stattfindet.

© Ford

Auch 2009: Neuer Asphalt, hohe Linie und jede Menge "Darlington-Stripes"

Eine Teilnahme ist also gerne gesehen, pro Hersteller kommt bei diesen Reifentests ein Auto zum Einsatz: Für Toyota fuhr Denny Hamlin (Gibbs), Chevrolet schickte Kevin Harvick (Childress), Bobby Labbonte (Yates) vertrat die Ford-Farben und Elliott Sadler (Petty) war in Dodge-Diensten aktiv.#w1#

Das 1,366 Meilenoval von Darlington ist das älteste asphaltierte NASCAR-Oval überhaupt, wird mit dem Southern 500 jedoch nur noch einmal pro Saison besucht. Vor zwei Jahren erhielt Darlington eine neue Asphaltdecke: "Die Speeds sind immer noch sehr schnell", urteilte Labonte. "Die Oberfläche ist sehr eben, weshalb es ein tolles Rennen werden dürfte."

2009 feiert Darlington sein 60-jähriges Bestehen, "aber die Charakteristika sind nach wie vor die Gleichen", wie Harvick nach dem Test erklärte. "Too tough to tame" lautet der Spitzname des mit zwei völlig unterschiedlichen Kurven ausgestatteten Ovals im US-Bundesstaat South Carolina.

Soll heißen: Die hohe Fahrlinie ist auch im Jahr 2009 noch die Schnellste, was im Mai wieder zu zahlreichen "Darlington-Stripes" führen wird, wenn die Sprint-Cup-Fahrzeuge wieder jede Menge Kontakt mit der Streckengbegrenzung haben werden. Der Vorjahressieger heißt Kyle Busch (Gibbs-Toyota).